Geschrieben von Lord_Doomhammer am 08.02.2008 um 20:14:
[Fan Ficiotn]Glüc
Um die letzten 20 Minuten vorm Ausgehen zu nützen: ne kleine Geschichte, in aller Hektik geschrieben
Glück
Ein Schritt rückwärts und vorbei zog die Klinge nur wenige von seinem Bauch entfernt.
Er holte mit seinem Messer aus, stach direkt nach vorne, doch verfehlte er sein Ziel.
Da sah er plötzlich die Augen seines Widersachers. Zu nah!
Rücklings ließ er sich zu Boden fallen, landete unsanft auf dem harten, steinernen Boden und den Schmerzen nicht achtend, rollte er sich zur Seite.
Die Stelle, an der er eben noch gelegen hatte, zerbarst unter dem gewaltigen Aufschlag einer gewaltigen Axt. Er vernahm das laute Krachen und Momente darauf flogen ihm Splitter um die Ohren.
So rasch er es vermochte brachte er sich wieder auf die Beine.
Hinter ihm ertönte der grausame Ruf, des wohl schlimmsten Alptraums den er je erlebt hatte.
Wenige Meter von ihm entfernt, achtlos auf dem Boden, zwischen Blut und Leichen liegend, erblickte er eine Axt.
Sein Feind schien sich nicht allzu große Sorgen zu machen, dass er es wegschaffte, denn er machte sich keine Eile ihn davon abzuhalten die Axt zu erreichen.
Schnell beugte er sich hinab, ergriff diese gewaltige Waffe mit beiden Händen und zog sie hoch.
Leicht genug dass er sie tragen konnte, war sie doch zu schwer für ihn zum Kämpfen.
So stand er da, mit einer Waffe und doch war er unbewaffnet.
Schritte.
Sie kamen rasch und lauthals auf ihn zu und als er sich umwandte erblickte er das grausame Wesen auf ihn zusprinten.
Wild mit der Axt fuchtelnd, hatten ihn seine Augen fixiert und als Vorfreude auf das kommende Mahl spritzte eine weiße Flüssigkeit aus des Wesens Maul.
Beinahe schon erstarrt vor Angst, konnte er sich erst regen, als ein weiterer Laut durch den Raum echote und er erwachte.
„Verdammt.“ Sagte er, warf die Axt feige nach vorne weg, wandte sich im Stand und rannte so schnell ihn seine Beine trugen.
Beinahe schon glitt er über den Boden, denn die Leichenberge um ihn schienen nicht da zusein, zumindest nicht jetzt, denn seine Beine schienen sie entweder gar nicht zu bemerken, oder so gut, dass er sie nicht einmal berührte.
Schweiß rann ihm den Rücken herab, sein Puls raste, sein Atem war laut und er musste sich einen Schrei verkneifen.
Das Tor!
Immer näher kam es, immer größer wurde es und obgleich die Türflügel geschlossen waren, sah er darin seine Zielgerade.
Denn die Tore waren selbstverständlich offen.
Sie mussten offen sein!
Er rannte und rannte, verlor Gefühl für Bein und Zeit, sah das Tor ganz nah vor Augen und als er es erreichte schrie er laut: „Verdammt!“
Denn das Tor war doch verschlossen.
So lehnte er sich daran, den Blick dem Wesen entgegengerichtet, war es nun an der Zeit für ihn wirklich Angst zu bekommen.
Was sollte er tun?
Fünf Meter. Dann vier.
Was konnte er tun?
Rasch durchsuchte er seine Taschen und Munitionspackungen auf der Suche nach irgendeiner Waffe.
Er wurde fündig.
Doch in demselben Augenblick stürmte das Wesen auf ihn zu, mit erhobener Waffe und brüllend.
„Oh nein!“ sprach er und hechtete zur Seite, keinen Augenblick zu früh, denn neben ihm zerbarst soeben das Tor unter der Wucht des Aufpralls.
Jetzt oder nie!
Er sprintete um die Ecke, zog den Stift heraus, warf dem Wesen die Granate während dem Vorbeilaufen die Granate vor die Füße und rannte um sein Leben.
Ein wenig schwer von Begriff, verstand das Wesen erst spät.
Zu spät.
Von der Druckwelle erfasst schleuderte es ihn unsanft vorwärts auf den Boden, doch das Wesen selbst verschwand unter einem gewaltigen Feuerball.
Lachend verweilte er einige Momente auf dem Boden und legte sich dann auf den Rücken.
Sein Lachen verging, als ein Schatten auf ihn fiel.
Unsanft wurde er in die Luft gehoben und hektisch versuchte er sich zu befreien, doch scheiterte er.
Da sah er plötzlich die Augen seines Widersachers. Zu nah!
Nicht in der Lage sich rücklings zu Boden fallen zu lassen schlug er wie wild um sich, jedoch vergebens.
Panik ergriff ihn.
Das Wesen sprach mit tiefer und unschöner Stimme: „N´Mänschz!“
Er sah den Kopf des Wesens. Zu nah!
Mit einer gewaltigen Kopfnuss und einem lauten Knirschen zerbarst des Menschs Kopf und wurde anschließend zu Boden fallen lassen.
„N´ tota Mänschz!“ sagte der Ork und wandte sich um.