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Geschrieben von Daggi am 18.09.2014 um 11:39:

  Warum spielt man nur "Offene Feldschlacht"

Die Frage ist ernst gemeint und würde mich wirklich mal interresieren.

Wie steht ihr zu Szenarien? Hilft das der Listenvielfalt und dem Balancing?

Und überhaupt, könnte sowas Spass machen?

Edit: Natürlich auf Turniere bezogen.



Geschrieben von Brazork am 18.09.2014 um 11:47:

 

ich wär voll dafür, auch mal was anderes zu spielen.
Ich habe mir letztens z.B. die Regeln für Gelände durchgelesen, da für die ÖMS eine klare Liste existiert, welche Geländetypen vorkommen.

aus den "normalen" Geländetypen wurden schon mal nicht alle verwendet.

Was mich aber bei näherer Betrachtung aber noch mehr reizen würde als die Verwendung aller Geländetypen:
Es gibt mystische Wälder, arkane Ruinen, verfluchte Höhle, etc...
Diese haben einen zufälligen Effekt, der ermittelt wird, sobald das erste Modell das Gelände betritt.

WÜRDE mit solchen Regeln gespielt werden, dann hätte Gelände auch plötzlich wieder Auswirkungen auf das Spiel. Nachdem die ganzen Sichtblock-Regeln quasi nicht mehr existieren, wäre das eine Möglichkeit, wieder ein bisschen Pfeffer reinzubringen.

============

warum wird's aber nicht gespielt - und ebenso kaum Szenarien?

Mir kommt vor, dass bei WHFB-Spielen die meisten Spieler mit ihrer Armee und ev. des Gegners Armee schon so sehr beschäftigt sind, dass sie einfach nicht mehr die Energie aufwenden können /wollen, auch noch zusätzlich ein Szenario (oder ein Gelände) zu berücksichtigen.

Schade, aber wie gesagt: Ich würde es begrüßen, auch mal zwecks Abwechslung. Freude



Geschrieben von Daggi am 18.09.2014 um 11:54:

 

Gelände ist ein guter Punkt. Ich les ja ab und zu die Turnierthreads bisschen mit und war schon etwas erstaunt, dass zb Gebäuderegeln gar nicht gespielt werden. Sind Gebäude irgendwie uber oder warum ist das so. Ich kann mich noch an die alten Gebäuderegeln erinnern waren schon stark aber wenn ich ein Haus am Feld habe möchte ich das vl schon mal betreten.

Zufällige Sachen sind halt auf Turnierebene immer etwas bitter, da könnte zb ein fixer Mystischer Wald mit fixem Effekt oder was auch immer Abhilfe schaffen.

Auch würde ich gern mal ein Spiel sehen mit viel Gelände und was da dann passiert.

Oder wie wäre es mal mit einer anderen Aufstellungszone? Diagonal - Viertel - Schmale Kante. Varianten gibts ja genug.

Generell möchte ich mit dieser Diskussion nichts schlechtreden, habe ja eigentlich kein Interesse daran WHFB in nächster Zeit zu spielen möchte nur mal eine nette Diskussion über das Thema führen.



Geschrieben von Brazork am 18.09.2014 um 12:01:

 

gerade mit dem neuen Nagash-Buch gibt's wieder ein paar neue Szenarien..
Z.B. stellt auch zuerst der eine alles auf, dann der andere.

Gebäude sind schon stark.
Bei den ÖMS darf man nicht rein, auf den STMS schon

Kann man aber einerseits ein bisschen einschränken (z.B. bei den STMS dürfen maximal 20 Modelle ins Haus), andererseits gibt's auch ganz gute Konter.
Weiters muss ja auch nicht auf jedem Tisch jedes Gelände da stehen. Reicht, wenn auf jedem zweiten bis dritten Tisch ein Gebäude ist.

Die Idee, spezielle Geländestücke und deren Auswirkungen auf das Spiel von der Orga im Vorfeld fest zu definieren, fände ich auch mal gut. Vielleicht veranstalte ich ja einmal so einen Event. rotes Gesicht



Geschrieben von Daggi am 18.09.2014 um 12:04:

 

Ich finde das halt irgendwie schade, Gelände kann sehr viel hermachen - aber Spieltechnisch wirklich relevant sind nur Hügel und anderes Sichtblockierende kommt mir vor.

Baut mal einen Tisch mit doppelt so viel Gelände wie normal cool



Geschrieben von surly am 18.09.2014 um 12:30:

 

Also grundsätzlich find ich das Gelände schon ganz interessant, leider hats einfach den Nachteil, dass es das Spiel in die Länge zieht. Schmendi und ich haben am Anfang paarmal damit gespielt, es fängt halt schon damit an, dass man am Anfang alles auswürfeln muss.
Wenn man nicht regelmässig damit spielt, gibts einfach zuviel verschiedenes, als das man sichs merken würde.
Insofern dauerts dann gleich nochmal länger.
Last but not least, viel davon is schlichtweg irrelevant. Haben zwar viele Regeln, man muss viel würfeln, messen usw, am Ende hats aber nicht viel Einfluss aufs Spiel.

Szenarien - hab ich mich nie näher damit befasst, aber dabei gehts glaub ich ja hauptsächlich eh nur ums Aufstellen oder?



Geschrieben von Vompi am 18.09.2014 um 12:49:

 

Da ich ja erst seit einem guten Jahr Fantasy spiele habe ich immer noch genug damit zu tun mich um die gegnerische Horde zu kümmern.
Habe immer noch so einige Spielfehler die erst mal abgestellt gehören.

Was ich bei den Frostis heuer cool gefunden habe waren so kleine Zusatzemissionen.
schaffst es bekommst ein paar Punkte dazu.



Geschrieben von Brazork am 18.09.2014 um 12:55:

 

bei den ÖMS gibt's auch einfach Zusatzpunkte am Ende des Spiels.
Das Spiel selbst wird durch die zZ. auf Turnieren gespielten Szenarien (leider?) nicht beeinflusst - somit kannst du ganz normal dein Spiel aufziehen.

Früher gab's da noch bessere und dafür auch schlechtere Szenarien, die sehr wohl einen Einfluss auf das Spiel hatten

Beispiel für ein schlechtes Szenario: das Monster-Szenario in Salzburg, wo der Yersi einfach mal in seiner ersten Runde keine Banncaddies mehr hatte...)

Beispiel für ein interessantes Szenario: die vier Ecken als Aufstellungszone, wobei jeder Spieler zwei gegenüberliegende Ecken zum Aufstellen hatte

etc...

ad surlys Post: #
viel lesen - wenig Auswirkung - das trifft's bei den meisten Dingen wohl ganz gut.



Geschrieben von Daggi am 18.09.2014 um 13:02:

 

Zitat:
Original von Brazork
Beispiel für ein interessantes Szenario: die vier Ecken als Aufstellungszone, wobei jeder Spieler zwei gegenüberliegende Ecken zum Aufstellen hatte


Finde ich schon einen netten Ansatz. Im Prinzip ändert die Aufstellungsart aber leider noch nicht die Armee die ich spiele oder?

Sorgt halt bissl für Abwechslung.

Aber was wäre wenn zb. Sachen die Bonuspunkte geben nun primäre Ziele wären und Siegpunkte nur noch sekundär.

Zb.: Spielfeldviertel besetzen, Einheiten in die gegnerische Aufstellungszone bringen, Kriegsherren ausschalten uswusf.



Geschrieben von Brazork am 18.09.2014 um 13:07:

 

Doch, das Vier-Ecken-Szenario unterbindet de facto extrem defensive Armeen, wenn diese zwei wichtige Modelle (AST+General) in Reichweite der ganzen Armee haben wollen.
Denn das geht da nicht.

Offensive Armeen ziehen in den ersten zwei Runden die Einheit zu einem der gegnerischen Ecken und kämpfen in doppelter Stärke gegen das Eck - wenn der Gegner nur eine defensive Armee spielt und nicht kontern kann.


Punkte-Szenarion werden sowieso schon gespielt, teilweise sogar mit radikalen Schnitten - wie z.B. in Oberndorf, wo mal das Szenario lockerlässig 50 % ausgemacht hat, sprich: Gegner würde 20:0 gewinnen - leider hat der Gegner aber das Szenario voll ausgenutzt => 10:10 Zunge raus

Ich fände halt gut, wenn sich auch am Spiel etwas variiert und nicht nur beim Zählen am Ende.



Geschrieben von Daggi am 18.09.2014 um 13:14:

 

Klingt lustig eigentlich. Mut zur Lücke sag ich da.



Geschrieben von obaobaboss am 18.09.2014 um 18:13:

 

Es gab es bei verschiedenen Turnieren eine Reihe von interessanten Szenarien. Das verdeckt Aufstellen (also bereits vor der Schlacht aufzeichnen), Kopfgeld auf Charaktermodelle, geheim nominierte Modelle die Extrapunkte bringen usw.



Geschrieben von Sarken am 18.09.2014 um 22:18:

 

Und trotzdem ist die Aufstellung symetrisch und letztendlich gibt es die meisten credits für maximum aufs Maul.

Oder gibt's für Fantasy auch Verteidigungsszenarien oder Belagerungen, bei denen der Angreifer deutlich mehr aufstelllen darf als der Verteidiger, dieser aber anständige Befestigungen hat?

Für 40k gab es früher mal eins für Tyraniden, wobei diese jedes gekillte Modell wieder aufstellen durften. Der Verteidiger muss halten bis Verstärkung eintrifft/Artillerieschlag/Sicherung von irgendwas uns raus...



Geschrieben von Brazork am 19.09.2014 um 09:52:

 

Klar. Festungsschlacht und Umzingelung habe ich auch schon beides gespielt.
Ist in der Form aber nicht turniertauglich und außerdem nicht so gut balanced, denke ich.



Geschrieben von Stormgarde am 19.09.2014 um 11:01:

 

Zitat:
Original von Daggi
Gelände ist ein guter Punkt. Ich les ja ab und zu die Turnierthreads bisschen mit und war schon etwas erstaunt, dass zb Gebäuderegeln gar nicht gespielt werden. Sind Gebäude irgendwie uber oder warum ist das so. Ich kann mich noch an die alten Gebäuderegeln erinnern waren schon stark aber wenn ich ein Haus am Feld habe möchte ich das vl schon mal betreten.


Weil unbeschränkte Gebäude broken sind. Da stellen sich dann 40 Skelette rein mit 6 Chars drinnen und du bekommst die Chars nie wieder raus.

Zitat:
Original von Daggi
Zufällige Sachen sind halt auf Turnierebene immer etwas bitter, da könnte zb ein fixer Mystischer Wald mit fixem Effekt oder was auch immer Abhilfe schaffen.


Ich bin absolut gegen diesen Zufallsmist. Reicht mir in Oberndorf schon immer.
Wälder, Hügel, Felder und Seen haben bei meinen Spielen meistens recht hohen Anteil am Spiel(Deckung, Sichtlinien, Tests, Effekte von Einheiten in diesen Zonen)

Für ein Spassturnier gerne mal, bzw für ein richtiges Turnier dann die sanften Effekte. 40 Bogenschützen in nem Giftwald sind unlustig.


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