Geschrieben von Daggi am 24.03.2017 um 08:15:
Schaut knorke aus
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| Zitat: |
| Original von Kaisavokina So. Mit etwas Verspätung- eine kurze Rezension zur Verwendung von BioStrip. Vorweg muss ich sagen, dass die Beschaffung mit einigen Schwierigkeiten behaftet ist. So ist mit bis dato kein Anbieter im deutschsprachigen Raum untergekommen, der dieser Produkt vertritt. BioStrip muss leider in UK bestellt werden wodurch doch erhebliche Portokosten von ca. 13 Euro anfallen. Zusammen mit den Produktkosten selbst ist man da schon mal bei 16 Euro/500 ml inkl. Porto. Im Vergleich kostet ein Liter Aceton um die 5 Euro. Nun zum positiven Teil. Wie der Hersteller das Produkt bewirbt: • Water based - no losses due to evaporation • Non Irritant • Non flammable • Non Toxic - safer for the user and the environment than traditional methylene chloride based products • Non Caustic - Does not darken wood, and does not cause burns • Economical - Thixotropic (thickened) solution clings to vertical surfaces, causing no drips, no runs, no waste. • Does not give off hazardous or noxious fumes - ventilation not required. Suitable for use indoors or in confined spaces BioStrip selber ist eine weiße, dickflüssige Paste von der Konsistenz von Tapetenkleister. Auf den ersten Blick etwas merkwürdig, da man flüssig-flüchtige Entferner wie Aceton und Co. gewöhnt ist. Also gleich mal ein paar Augenkrebs- verursachende Zinn- und Plastikminis (siehe Bilder) in zwei alte Gläser gepackt und etwas von der Paste daraufgekippt. Erster Geruchseindruck. Riecht ganz leicht nach Sterilium (wers kennt) aber bei weitem nicht so intensiv. Kein Problem also in der Anwendung zu Hause. Auch das Löschen (dazu später) verursacht keine strengen Gerüche. Keine Beschwerde vom WG-Kollegen, was will man mehr (wohl aber über angebratene Zwiebeln 
. Test eindeutig bestanden. Das Glas ein, zwei Mal geschwenkt. Dann auf den Deckel gestellt, damit sich die Paste auf den Figuren setzen kann. Die Konsistenz macht hier absolut Sinn. Statt ein fast gefülltes Glas mit Aceton reicht hier ein Bruchteil aus. Das Zeug klebt richtig an den Minis (siehe Bilder). Hab dann einen Tag später begonnen die Minis zu löschen. Werkzeug war die gute alte Zahnbürste
War richtig gespannt wie schnell sich die Farbe löst. Und muss sagen die gezeigten Tutorials haben nicht zu viel versprochen. Bereits nach den ersten Schrubbern tritt Metall/Plastik zu Tage. Genial! Das Gel scheint auch in die starken Vertiefungen gelangt zu sein. Es reicht ein einmaliges Einweichen/Behandeln. Glaub die Bilder sprechen für sich. Nur marginal ist noch Farbe zu erkennen. Schätze, dass die Zahnbürste an die ganz tiefen Stellen einfach nicht gelangen konnte. Hier könnte ein Zahnstocher sicher Abhilfe schaffen (wem 99 % Farbentfernung nicht reichen). Gleiche Anwendung bei den Plastikminis. Das Plastik wird überhaupt nicht angegriffen! Zum Entfernen von Kleber kann ich noch nicht viel sagen. Zum Teil hat es ihn aufgelöst, zum Teil nicht. Schätze aber Superkleber wird nicht angegriffen, ebensowenig wurde Green Stuff aufgelöst (was sehr geil ist für umgebaute Minis). Schöner Nebeneffekt ist auch , dass man die Bases nicht verliert (ist oft Glückssache, ob diese das Runterbrechen vor dem Acetonbad überleben). Natürlich geht durch das Herausnehmen der Minis einiges an BioStrip „verloren“, aber da man generell weniger benötigt ist das verschmerzbar. Den Rest im Glas kann man wieder verwenden. Wie bei Aceton lassen sich weiß-grundiert Minis besser löschen als schwarz-grundierte. Die Bürste ist einfach mit massig schwarz behaftet und man muss länger bürsten damit Bürste +Mini von der Farbe befreit werden. Fazit: Für mich, der ohne Balkon und Garten auskommen muss, eine tolle Möglichkeit der Anwendung in den eigenen vier Wänden. Das alleine ist (für mich) schon Gold wert. Die Resultate sprechen wohl für sich. Auf jedem Fall besser einzuschätzen als Aceton (das Beste was mir bis dato untergekommen ist) und BioStrip ist auch auf Plastik anwendbar... https://www.dropbox.com/sh/vf2c9nbj61yig40/AAALMwM0qqFHoAbIbzGascP_a?dl=0 |
Forensoftware: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH