Kurl Veranek 
Komet alda
  
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Herkunft: Vomp
Armeen: Füße auf Steinen
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z. Hd. Interrogator Hakan Lossow [257.967.M41]
Gefolge Inquisitor Dorian Forlan
Der heilige Eli missionierte im Jahr 652.M41 bei den Eingeborenen des noch nicht kolonialisierten Planeten Mandola Primus. Die Legende erzählt, dass er während dieser Zeit die Primitiven durch die Bekämpfung eines Ungeheuers beeindruckte. Nach der Vernichtung des Ungeheuers erstieg der Heilige einen Berg, auf dessen Gipfel der Imperator ihn heimholte.
St. Eli hielt seine Erlebnisse in einem Tagebuch fest. Es wurden zwei Abschriften dieser heiligen Reliquie angefertigt. Eine Abschrift wurde jedoch kürzlich bei einem Rohrbruch im Archiv der Basilika von Mandola Primus beschädigt und ist nur noch in Fragmenten erhalten, die zweite wurde wenig später bei einem Brand im Archiv der Basilika vollkommen zerstört.
Dies sind die Übersetzungen aus dem Hochgotischen ins Niedergotische der wenigen Abschriftfragmente, die ich finden konnte. Ich habe versucht, sie chronologisch zu ordnen; teilweise waren Datumsangaben erhalten, ansonsten beruht die Sortierung auf dem Kontext und ist daher mit Vorsicht zu betrachten.
"[...] sie boten mir an, mir bei meiner Aufgabe zu helfen, wenn ich ihnen bei einem Unheil behilflich sein würde. Etwas von einem Ungeheuer. Ich habe wohl keine andere Wahl als ihnen zu helfen [...]"
"[...]M41
Scheinbar gab es im Dorf bereits mehrere Opfer. Die Einheimischen sprechen von einem alten Fluch, der auf sie gefallen sei. Ich glaube eher an ein wildes Tier, das sich in das Dorf verirrt hatte, nach allem, was ich bereits gehört habe. Aber [...]"
"186.652.M41
Ich wurde heute zum ersten Mal an einen Ort geführt, an dem Schamsch-i-dur (so nennen die Einheimischen das Wesen, das sie plagt) das letzte Mal zugeschlagen hatte. Es war ein grauenvoller Anblick. Das Opfer war regelrecht zerrissen. Mitten in seinem Zelt. Niemand hat den Eindringling bemerkt, erst a[...]"
"187.652.M41
Wir konnten die Bewohner der angrenzenden Zelte nicht beruhigen. Es war, als ob sie zu wilden Bestien geworden wären, nachdem sie [...]
[...] es war der einzige Ausweg. Ghani der Dorfschamane berichtete mir, dass uns die Zeit ausgeht. Schamsch-i-dur würde uns bald in seiner wahren Gestalt heimsuchen, wenn wir nicht den Träger der [...]"
"193.652.M41
Das Nachbardorf berichtet, dass zehn Männer im Laufe des letzten Monats verschwunden sind. Ich habe die Daten verglichen – kein Zweifel! Jeweils am selben Tag [...]
[...] es kann kein Zufall sein. Ghani erklärt mir, die Klaue braucht Blut um IHN zu rufen. Wenn wir nur ihren Träger finden würden."
"195.652.M41
Heute fanden wir das elfte Opfer. Es war Ghani. Ich habe versucht, seine Aufzeichnungen zu verstehen, doch niemand anderer im Dorf kann lesen oder schreiben. Alles, was ich verstehe, sind zwei Wörter, die sich immer wieder wiederholen. Zahl und Name. Ich werde versuchen, mehr zu entziffern, habe allerdings wenig Hoffnung."
"196.652.M41
Ich glaube, es verstanden zu haben [...]
[...] es würde allerdings bedeuten, dass nur noch ein Opfer fehlt. Ich werde vorschlagen, mit allen Stammesmitgliedern zum Nachbarstamm zu gehen und gemeinsam mit ihnen den Träger zu suchen. [...]"
"[...] es war reiner Zufall [...] konnten ihn fangen, bevor er sein Opfer in die Dunkelheit zerrte [...] Er trägt die Klaue bei sich. Sein Motiv ist mir unklar. Was ich verstehe, ergibt keinen Sinn. Morgen werden wir zu seinem Versteck aufbrechen."
"201.652.M41
Das Versteck des Wahnsinnigen war abscheulich [...] alle waren so platziert, dass ihr Blut, als sie geopfert wurden, sich über einen bestimmten Ort auf der gigantischen Karte ergoss. Dort, so bin ich mir sicher, erschien ER dann [...] Wie kann das möglich sein? Aus dem Nichts [...] Wir diskutierten, was zu tun sei. ER war immer noch nur ein Opfer von seiner wahren Gestalt entfernt [...] Ein Käfig [...] Dann wurde er über dem Punkt geopfert. Ich bin noch immer von diesem grausamen Akt entsetzt, aber es war der einzige Weg, um IHN dorthin zu bekommen, wo wir [...]"
"202.652.M41
Es ist vollbracht. Aber wie ein Sieg fühlt es [...]
Die Berichte des heiligen Eli weisen also viele Übereinstimmungen mit unserem aktuellen Fall auf: Zerissene Opfer, ein mitten im Raum auftauchen zu scheinender Täter, wahnsinnig werdende Nachbarn. Es wäre daher wahrscheinlich äußerst hilfreich, die Aufzeichnungen des Heiligen vollständig zur Verfügung zu haben und nicht nur in bruchstückhaften Ausschnitten. Vielleicht kann sich Inquisitor Forlan mit dem hiesigen Bischof in Verbindung setzten, um Zugang zur Reliquie des Tagebuches zu erhalten oder eine neue Abschrift in die Wege zu leiten.
Zudem erwecken die Erschwernis unserer Recherche sowie die geringe Wahrscheinlichkeit zweier Archivkatastrophen in so kurzem zeitlichen Abstand den Verdacht, dass es sich bei dem Rohrbruch und dem Brand nicht um Unfälle handelt, sondern vielmehr um Sabotage, um den Hintergrund und die effektive Bekämpfung der Mordserie, die uns durch St. Eli überliefert wurde, zu verschleiern. Eventuell sollte daher ein Techniker das Archiv auf Spuren solcher Sabotage untersuchen.
Dr. phil. Adelheid Fröhlich-Meyer
Gefolge Inquisitor Dorian Forlan
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Sa'an'ishar
In pain there is life, in darkness endless strength.
Sometimes it's better to light a flamethrower than curse the darkness.
Keelah se'lai!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kurl Veranek: 20.05.2015 19:16.
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