Orks gegen Oger - 2200 Punkte | 
    ||||
[Brazork] -gegen- [Punktepunker], Spiel 2 beim VIII. Kampf um die Brücke am Inn | 
    ||||
  | 
     
       Da ich beim VIII. Kampf um die Brücke am Inn (21. Jänner 2007) meine geliebte Digitalkamera dabei hatte und fleißig dabei war, den Akku leerzuschießen, kam es mir eigentlich gerade recht, dass in einem der schrägsten Spiele der letzten Zeit mein Spielpartner, der Oger-Moik, mich fragte, ob ich denn keinen Schlachtbericht darüber schreiben wollte. Wir beide hatten in unserem ersten Spiel nicht so toll in dieses (teilweise-Fun-)Turnier gestartet, daher waren wir in der zweiten Schlacht des Tages Gegner am Spielfeld. Brazorks Meutä: Charaktermodelle:Schwarzork-Waaaghboss (1) Ork-Schamane (steht hinter 5) Goblin-Schamane (steht hinter 8) Nachtgoblin-Schamane (steht zwischen 9 und 10) Kern:25 Ork-Moschaz; Extra-Spalta; Champion, Musiker, Standarte (2) 10 Orks; Musiker (3) 26 Nachtgoblins; Netzgitze; Champion, Musiker, Standarte (4) 7 Goblin-Wolfsreiter; Speere; Kurzbögen; Musiker (5) 5 Goblin-Wolfsreiter; Speere; Musiker (6) 5 Waldgoblin-Spinnenreiter; Musiker (7) 2 Snotlings (8) 2 Snotlings (9) Elite:1 Goblin-Wolfsstreitwagen; Extra-Besatzung (10) 2 Speerschleudaz; Treibaz (S1 und S2) 5 Squighoppaz (11) Selten:1 Snotling-Kurbelwägen (12) 1 Snotling-Kurbelwägen (13) 4 Oger-Eisenwänste; Standarte; Brüllgnoblar (14) Modelle in der Armee: 108 Punktepunkers Ogermeute: Charaktermodelle:1 Tyrann (15) 1 Brecher (angeschlossen an 26) 1 Fleischer (16) Kern:4 Eisenwänste; Spähgnoblar; Standarte; Lumpenbanner (?) (17) 4 Eisenwänste; Standarte (18) 4 Eisenwänste; Standarte (19) 3 Ogerbullen; Zweite Waffe (20) 3 Ogerbullen; Zweite Waffe (21) 3 Ogerbullen; Zweite Waffe (22) 20 Gnoblarkrieger (23) 8 Gnoblar-Fallensteller (24) Elite:2 Bleispucker (25) Selten:1 Rhinoxbulle; Schwere Rüstung, Eisenfäuste, Standarte; Kriegsbanner (26) 1 Verschlinger (noch nicht am Feld) Nicht sicher bin ich mir im Moment noch bei der zusätzlichen Ausrüstung 
        des Tyrannen - von dem ich nur den Rettungswurf sicher weiß, da 
        er den Würfelwurf zu Spielbeginn auch gleich verhaut hat. 
 Die Seitenwahl hatte der Punktepunker. Er beschloss, mir die Seite mit weniger blockierendem Gelände zu geben, da die großen Fights anzunehmenderweise auf meiner Seite stattfinden würden. Ich hatte zwei statische Speerschleudern und die langsamere Infanterie. Magisch würfelte ich allererste Sahne. Alle meine drei Schamanen bekamen Spruch 1 und 2 (ich glaub, Gorks Fäuste wären noch dabeigewesen, auf den ich dankenderweise verzichtete). Gerne hätte ich zumindest einen Bewegungszauber gehabt oder 'Mork will dich' - Einmal eine Armee, gegen die mir der Spruch was gebracht hätte. Im Verlauf des Spiels kam ich drauf, dass der Hirnbersta gegen eine Ogerarmee auch nicht schlecht ist. V.a. wenn man ihn jede Runde mit 3W6 rauslassen kann. Gedanken zu meiner Aufstellung: Die Schamanen wollte 
        ich ein bisschen verteilen - um dem Gegner die Wahl, auf welche Seite 
        er einschwenken soll, nicht allzu leicht zu machen. Snotlings sollten 
        auf beiden Seiten eine 'letzte Rettung' darstellen. In der Mitte der Orkschamane. 
        Er hatte wohl die schlechteste Magie erwürfelt. Der Lindwurm würde auf jeden Fall eine gewisse Vorsicht an den Tag legen müssen - ich platzierte ihn trotzdem (aufgrund mangelnden Beschusses beim Gegner) sehr offen, bereit, das ganze Spielfeld im Auge zu behalten. Aus Respekt vor dem Verschlinger, der eventuell in Runde 2, 3 oder sonstwann kommen würde, hab ich die Einheiten mit Rundum-Angriff-Möglichkeiten (Kurbelwägen und Squighoppaz) über die ganze Linie aufgeteilt. Ein Kurbelwagen links von den Speerschleudaz, eine dazwischen und die Squighoppaz rechts davon, wo auch noch zwei Wälder das Spielfeld zierten. Nachdem diese sich auch in den ersten Runden defensiv verhalten sollten, platzierte ich sie hinter meinen anderen Einheiten. Wolfs- und Spinnenreiter schätzte ich auch als wichtig ein, da sie die Oger im richtigen Moment umlenken sollten. Meine Eisenwänste stellte ich ganz rechts auf, wo sie hoffentlich alleine die Flanke halten und eventuell sogar auch aufräumen sollten. Ihnen standen hier 'nur' 3 Bullen und 20 Gnoblarkrieger gegenüber. Die Speerschleudaz richtete ich von Anfang an auf den Rhinox aus - aber gerade gegen Oger hatte ich nicht das Gefühl, einmal keine sinnvollen Ziele zu Gesicht bekommen. 1. RundeDer Punktepunker gewinnt den Wurf um den ersten Spielzug. Gekonnt rücken die Muskelmänner vor. Einzig der Tyrann bleibt hinter seinen Einheiten zurück, um den Lindwurm bei Gelegenheit in die Finger zu kriegen. Der Armeestandartenträger an den Rhinox angeschlossen, der Punktepunkter hatte wohl schon mal von der Ferdammnisfeif'n gehört... 
 In meiner Bewegungsphase beschlossen 4 von 6 möglichen Einheiten, lieber mal nichts zu tun und ein bisschen in die Luft zu kucken. 
  Lindwurm gegen Tyrann? Ein ungleiches Duell, finde ich, 
        daher verzichte ich auch auf sämtliche Angriffe, die mir den Tyrannen 
        zum Waaaghboss locken könnten. Geschickt hatte der Punktepunker auch 
        seine Fallensteller und Eisenwänste gestellt. Mein Lindwurm hatte 
        weder die Möglichkeit, hinter die Einheit (zu weit) zu fliegen noch 
        in der Flanke der Eisenwänste zu landen - da konnte ich nicht den 
        Zoll Abstand zu den Fallenstellern einhalten. In der Magiephase zauber ich die Fallensteller mittels Hirnbersta in die Flucht. Mein Nachtgoblin bläst in die Pfeife, das Rhinox 
        testet. Der Armeestandartenträger offenbart mir seinen Jadelöwen, 
        da der erste Test auf die Doppel-6 kommt. Zweiter Test des Rhinox gelingt 
        dann aber problemlos.   2. RundeDie Oger rücken weiter unaufhaltsam vorwärts. Bullen an der rechten Flanke wollen sich so formieren, dass sie (im Falle einer Flucht) nicht in den Felsen in ihrem Rücken fliehen. Langsam hat sich herumgesprochen, dass meine Nachtgoblins keine Fanatics mehr enthalten, so marschiert auch die Oger-Mitte unaufhaltsam nach vorne. An der linken Flanke schießen die Bleispucker meinen Wolfsstreitwagen in Stücke. 
 Meine Ork-Moschaz sind gerade nicht in Reichweite zum 
        Rhinox, allerdings gäben die prima Unterstützung für einen 
        Angriff meines Waaaghbosses auf Rhinox mit AST, somit rufe ich in meiner 
        zweiten Runde den Waaagh! aus! Das Orkregiment mit Nachtgoblin-Schamanen 
        beschließt zu stänkern, ich verliere 6 (!) Modelle. Die Nachgoblins 
        daneben wollen's wissen und bewegen sich auf die Bullen zu (Stoooop!). 
        Das Moscha-Regiment stänkert nicht, beschließt aber leider 
        auch nicht, auf den Rhinox-Bullen zuzugehen (auf die 3+). Der Waaaghboss 
        hingegen bewegt sich ein paar Zoll auf die Oger zu. Ansonsten versuch ich nun, meine Umlenker in's Spiel 
        zu bringen, wo's nur geht. Die Spinnenreiter stellen sich den Ogereinheiten 
        in den Weg, damit diese nicht dem Lindwurm in die Flanke fallen können. 
        Ich müsste Flucht ansagen, ansonsten bestünde das Restrisiko, 
        dass jemand in den Lindwurm überrennt. Da die Einheitenstärke 
        der beiden Oger-Einheiten gleich groß ist, würde ein simpler 
        4+ Wurf entscheiden, in welche Richtung die Wolfsreiter fliehen würden... 
        Daher beschließe ich in der Magiephase, auch jene 'ungünstig 
        stehende' Einheit zu dezimieren, was mir auch gelingt. In der Magiephase muss der Oger-Fleischer eine Bannrolle zücken, eine wichtige Einheit Eisenwänste wird dezimiert. 
 Im Nahkampf spreche ich (klarerweise) eine Herausforderung 
        aus. Punktepunker spielt kurz mit dem Gedanken, sie abzulehnen, kommt 
        dann aber drauf, dass er dann die Vorteile des Armeestandartenträgers 
        nicht mehr nutzen könnte - was wohl sein Untergang wäre. Mein 
        Waaagboss erhält insgesamt 6 Stärke-7- Attacken, er haut dem 
        Armeestandartenträger insgesamt 3 Wunden. Eine Wunde zuwenig. Im 
        Gegenzug bekommt der Lindwurm eine Wunde. 
 3. RundeDer Punktepunker sagt nun den Angriff mit seinen Gnoblars 
        auf meine Eisenwänste an - Zanken-Test und Angsttest bravorös 
        bestanden. Mutgnoblars FTW! Ich rechne kurz die Chancen durch: Flanke, 
        Überzahl, 3 Glieder gegen Standarte und MAXIMAL drei Wunden? Ab durch 
        die Mitte, sag ich da! Die Bullen sammeln sich. 
 Weiters werden alle möglichen anderen Angriffe angesagt. Bullen und Eisenwänste auf die Spinnenreiter - die sagen Flucht an. Eisenwänste holen ein, Bullen landen in den Moschaz - die mutig annehmen. Den General im Zentrum zu haben, hat schon so seine Vorteile. Links vom Rhinox greifen Bullen und Eisenwänste die Wolfsreiter an, die nun auch ganz artig die Beine in die Hand nehmen. Ich lass die Sache nun von meinem Geheimplan: Kampfgobbos! erledigen. Die Nachtgobbos bestehen im übrigen zwar den Angsttest nicht, aber den davor fälligen Paniktest locker. Die Bleispucker greifen die Snotlings an. 
 Der Punktepunker beschließt natürlich, den 
        Nahkampf AST gegen Lindwurm am Schluss durchzuführen. 
 Bleispucker vernichten die Snotlings komplett und beschließen, stehenzubleiben. Der General erhält wieder 2 Bonusattacken, da sich der Tyrann entgegen seinen Willen doch um einen halben Zoll zu nah herangewagt hat. Mit mehrfachem Overkill wird der AST nun auch brav vernichtet, der Rhinox steht andererseits auch brav seinen um drölf erschwerten Aufriebtest. 
 In meiner Runde beschließ ich nun, die Killer-Gobbos 
        den Fleischer angreifen zu lassen (der auch brav in die Flucht startet), 
        die Wolfsreiter stellen sich auch wieder brav in den Weg der Bullen (nachdem 
        das Schamanenregiment nocheinmal die Stänkerei verpatzt - bei 4+1 
        Modellen...). Kurbelwägen ziehen zur Mitte, die Speerschleudaz schießen 
        die Bleispucker in die Flucht. 
 Die Squghoppaz beschließen, den Eisenwänsten in die Flanke zu fallen. Kein Problem, fünf Wunden - macht gegen Überzahl und Standarte einen klaren Sieg, der kleine Rote nimmt die Standarte *g*. Im anderen Nahkampf mischen nun die Moschaz die Eisenwänste auf. Vier Wunden gegen zwei macht doch einen klaren Sieg aus, der dicke Ork an der linken Seite schnappt sich die Standarte und auf geht die Verfolgungsjagd! Der General mischt nun den Rhinoxbullen komplett auf, dem gelingt auch keine Wunde mehr, so gibt's dank Überzahl (ES6 vs. ES5) und Flanke schon mal gleiche Voraussetzungen gegen Standarte und Kriegsbanner. Der Lindwurm gewinnt, der Rhinox läuft zu langsam und der Lindwurm landet hinter den Nachtgoblins. Sicht vor einem Angriff des Tyranns... Gerade noch rechtzeitig aus dem Nahkampf gekommen! 
 
 4. RundeDie fliehenden Bullen rennen weiter, die Bullen an der rechten Flanke auf die Eisenwänste zu (Reichweite ist noch zu hoch für einen Angriff), der Verschlinger kommt - an die rechte Flanke. Der Fleischer sammelt sich und die Bullen ganz links verzichten auf den Angriff auf die Wolfsreiter. Der Bleispucker flieht weiter. Die Gnoblars fliehen natürlich auch weiter. 
 Ich beschließe, mit meinen Fighter-Heroes aka 'Nachtgoblins' auf Fleischer-Jagd zu gehen. Der Lindwurm fliegt mal locker zurück auf den Hügel - 4 Orks stellen sich tapfer den Bullen in den Weg. Eisenwänste sammeln sich und richten sich auf die Bullen aus. Die Moschaz marschieren voll auf die Oger zu. 5. RundeDie Gnoblars rennen vom Feld, der Fleischer bewegt sich 
        von den Nachtgolbins weg, sodass er außerhalb von deren Angriffsreichweite 
        ist. Meine Wolfsreiter an der Linken Flanke haben nichts mehr 
        zu tun, da ich mich schon in sämtlichen Spielfeldvierteln befinde, 
        Die Nachtgoblins gehen noch einmal frohen Mutes auf den (jetzt rasenden) 
        Fleischer zu, Der Lindwurm stellt sich auf den Hügel - der Nachtgoblin-Schamane 
        verlässt seine Ork-Einheit und die Moschaz stürmen voll auf 
        die Bullen zu. Mit den Squighoppaz hoffe ich noch, irgendwie den Verschlinger 
        zu erreichen - komme auch verdächtig nahe. 
 6. RundeWas blieb den Ogern noch? Der Tyrann stellt sich hinter 
        meine Orks und wirft mit seinem Moralwert um sich. Der Fleischer vergeht 
        sich an kleinen Nachtgoblins, ist aber hoffnungslos unterlegen, weil jeder 
        von den kleinen Spacken mal ran will. Im Endeffekt verliert er den Kampf 
        um drölf. Die Bullen links drehen sich so, dass der Lindwurm in deren 
        Front ist. In meiner letzten Runde stänkern die Moschaz brav 
        noch ein letztes Mal, was die Bullen vor ihrem Tod bewahrt. Mein General 
        will nix mehr tun und die Squighoppaz greifen noch den Verschlinger in 
        der Flanke an. Die kleinen Pilzköppe hauen auch brav noch ihre Wunde, 
        sodass der Typ nun die Hälfte seiner Lebenspunkte verloren hat. Schluss:
 Insgesamt bekam ich in diesem Spiel 1430 Punkte der gegnerischen Armee, die Oger räumten 457 Punkte von mir auf. Dadurch, dass bei mir am Ende aber praktisch jede Einheit mit einem gegnerischen Banner rumlief, gab's insgesamt ein Massaker für die Grünhäute. Tops: 
 Weiter Bilder vom Turnier gibt's in der Gallerie! Für den Inhalt verantwortlich: Antônio "Brazork" Windischer  | 
    |||
![]()  | 
    ||||