Geschrieben von Brazork am 03.06.2022 um 11:31:
Krieger der Dunklen Götter (Brazork) gg. Dämonische Legion (Kurl)
Danke dem Kurl für's Spiel, es war ein großes (und großartiges) Gemetzel!
Viel Blut für den Blutgott und viele Schädel für den Schädelthron!
Ich habe in Runde zwei einen großen Spielfehler gemacht, der mich meinen Generalsblock gekostet hat. Zum einen habe ich einen vermutlich nicht notwendigen Angriff angesagt, woraufhin diese auf dem Präsentierteller standen, zum anderen habe ich eine schlechte "Neuformierung nach dem Nahkampf" gemacht, und meinen Block nicht 5 breit aufgestellt, sondern einfach nur gedreht (und 7 breit gelassen). Es folgte eine Magiephase vom Kurl, wo ich schlichtweg die falschen Zauber gebannt habe und somit Trügerischen Glanz (auf die hohe Komplexität) durchlassen musste - ev. war das der größte Spielfehler. Auch wenn ich tendiere, den Zufallsfaktor miteinzubeziehen, muss ich eigentlich versuchen, alle Zauber, die in diesen NK eingreifen, zu bannen.
Das hat mich standhaft und somit den Block gekostet.
Nach dieser NK-Phase (und Runde 2 vom Kurl) rechnete ich eigentlich schon mit einem Massaker gegen mich. Aber ich spielte weiter, weil ich einfach hoffte, den ein oder anderen Punkt doch noch retten zu können...
Direkt im Anschluss folge ein weiterer kleiner Spielfehler von mir, weil ich dachte, ich hätte auch einen Magier verloren, somit war ich in der Magiephase unkonzentriert, was zu einem Patzer-5 geführt hat (ich hätte andernfalls wohl mit weniger Würfel gezaubert). Das war 1 LP-Verlust, was mich am Ende somit den halben Dämonenprinzen gekostet hat (4/5 LP-Verluste anstatt nur 3/5).
Mein Erhabener Herold aka Dämonenprinz fraß nun den ersten größeren Dämon vom Kurl (Schlund von Akaan aka Blutdämon?). Wobei - ehrlich gesagt hat das auch nur funktioniert, weil die Barbaren nebenan in dieser Runde sehr brav mit ihrem Feuerbanner brennbare Dämonetten verbrannten und der Bluter somit seine letzten Leben durch den vergeigten Instabilitätstest verlor...
Ein weiterer Spielfehler von mir folgte auf den Fuß: Ich hab vergessen, dass meine Auserkorenen Ritter mit der Ödland-Fackel durch Ruinen laufen können ohne testen zu müssen. Das hat mich in dem Spiel auch die halbe Einheit gekostet, weil ich echt viele Leben bei den Geländetests verloren habe.
Der Kurl hat am Ende einen großen Spielfehler gemacht und auf eine Verfolgung verzichtet mit großer Slaanesh-Dämonin und Dämonenprinz. Ich konnte also am Ende mit meiner Matchwinnereinheit (Auserkorene Ritter mit angeschlossenem Erhabenen Herold aka Dämonenprinz) noch beide snacken, womit sich das Blatt am Ende des Spiels gewendet hat.
Die Marker machte ich dem Kurl zwar nicht mehr streitig, aber ein 11:9 zu meinen Gunsten bedeuteten am Ende "nur noch" ein 12:8 für den Kurl.
Fazit 1: Wir waren beide nicht ganz regelfit. Nicht immer alle Regeln am Schirm, z.T. auch nicht so konzentriert, woraus Fehler (zum Glück auf beiden Seiten) entstanden. Spielt einer
Fazit 2: Würfel waren tendenziell auf meiner Seite. Der Kurl ist einige Runden auch schiarch hängen geblieben und ich denke, dass meine Treffer und Wunden z.T. wirklich gut waren.
Bei der Magie riskierte und schaffte ich auch mit nur 3 Würfeln 10+ Komplexitäten, während der Kurl auch einige Male seine Komplexitäten unerwartet nicht durchbrachte.
Fazit 3: Fertigspielen zahlt sich aus, will ich meinen. Ich tippe darauf, dass einige andere Spieler nach Runde zwei an meiner Stelle schon das Handtuch geworfen und aufgegeben hätten...
Epilog: In Runde 1 dachte ich noch daran, dass der trügerische Glanz der vermeintlich härteste Zauber und jedenfalls in den entscheidenden Phasen zu bannen ist. In Runde 2 hatte ich das vergessen. Den General habe ich dadurch verloren. Möglicherweise aber den Erhabenen Herold damit gerettet, der Ziel von zwei Speeren der Unendlichkeit war, die ich lieber gebannt habe. Vielleicht war meine taktische Inkompetenz am Ende schicksalshafter Wegbereiter einer göttergleichen Phönix-aus-der-Asche-Aktion, der am Ende der Dax und der DTu beiwohnen durften...