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Geschrieben von Rygar am 31.08.2020 um 14:25:

 

@ Brazzi Das ist ja keine funktionierende Armeeliste, das ist nur eine Aufzählung der Sachen die ich im Moment als Erstes malen will. Die 60 Bauern bekomme ich aus EINER! Box Fireforge Foot Seargents raus wenn ich zwei 6er Regifüller baue, die ich gerade ausgesucht habe : ) Das ist also mehr eine "Wie hohle ich das meiste aus meinen Bestellungen raus" Sache. Und für Fluffspiele, denn diese Tradition will ich doch in Ehren halten, mag ich auch mal eine starke Bauernliste parat haben : ) Pegasusritter kommen auf jeden Fall nochmal vier dazu, gibt es bei Fireforge Games.

Bezüglich der Ritter gebe ich dir vollkommen recht, würde sogar noch weiter gehen: Die DÜRFEN gar nicht einheitlich sein. Ich habe gerade im alten Bretonenarmeebuch nachgesehen, selbst die Beispiele der Ritter bei den Herzögen haben andere Farben oder sogar Wappensymbole. Ich denke, ich werde die erste Einheit Ritter des Königs mal bunt malen und dann sehen ob die Bases ausreichen sie Zusammengehörig aussehen zu lassen. Wenns mir gar nicht zusagt kann ich ja immer noch danach einheitlich machen.

@ Oba

In dem Fall eh meiner Meinung. Die Pegasi gibts bei Fireforge zu kaufen, die werde ich verwenden.

Danke für euren Input! Beste Grüße, Xivi



Geschrieben von Vompi am 31.08.2020 um 16:08:

 

Zitat:
Original von Rygar
@ Vompi Ebenso : ) Ich hoffe bei dir und deiner Familie passt alles : )

@ Pro Thx, joa langsam scheints mir echt so, wenn auch der Kaisa wieder motiviert ist

Und ....dann beginnt es also.....


Danke, Familie gehts gut mir weniger.
Ist eine lange Geschichte.
Nix fürs Forum aber fürs Weli würde sie gehen



Geschrieben von Brazork am 31.08.2020 um 16:15:

 

Zitat:
Original von Vomperbacher
gut mir weniger.

Oje! unglücklich


Ich drück dir die Daumen, dass sich die Dinge lösen und alles was du dazu brauchst!



Geschrieben von Rygar am 31.08.2020 um 16:23:

 

Ohweia :/ Auch von mir ein Kopf hoch und ja, muss man im Forum nicht breitschlagen. Wir quatschen dann mal im Weli : )

Beste Grüße, Xivi



Geschrieben von obaobaboss am 31.08.2020 um 17:25:

 

Da ich im Weli vermutlich nicht dabei sein kann, wünsch ich dir hier viel Kraft und alles Gute, Vompi!



Geschrieben von the_shining am 01.09.2020 um 15:18:

 

Alles gute Vompi, wenn man dir irgendwie behilflich sein kann sag bitte sofort Bescheid!

@topic: gogogo Xivi! Ich fände ne Bauernarmee ja so geil luv



Geschrieben von Rygar am 01.09.2020 um 18:46:

 

So, morgen sind die nächsten drei Reiter fertig, freue mich schon sie euch zu zeigen : )

Für das nächste Projekt dürft ihr abstimmen: Was soll als nächstes auf den Maltisch?

Folgendes steht zur Auswahl: David Oberst, Elena de Mont-Saint-Michel oder doch das Schlachtfelddiorama bei dem ein Zombie eine Frage geaxt wird?

Und noch eine Frage: Beim Oba wusste ich ja das er es mag, im Fluff vorzukommen. Aber möchtet ihr auch als Figuren in meinen Geschichten vorkommen? Wenn ja baue ich euch gerne ein, wenn ihr wollt könnt ihr auch die Namen und Positionen der Figuren aussuchen : )

Beste Grüße,

Xivi



Geschrieben von obaobaboss am 01.09.2020 um 19:12:

 

David Oberst. Weiß nicht warum, aber ich finde den ultra dufte knorke, he!



Geschrieben von Kaisavokina am 02.09.2020 um 11:33:

 

Bist du wieder im Lande?? geschockt



Geschrieben von Rygar am 02.09.2020 um 11:39:

 

Ich....ich war nie weg Kaisa xD

Oder meinst du den Oba?

Beste Grüße



Geschrieben von Brazork am 02.09.2020 um 11:47:

 

Zitat:
Original von Rygar
Für das nächste Projekt dürft ihr abstimmen: Was soll als nächstes auf den Maltisch?

Folgendes steht zur Auswahl: David Oberst, Elena de Mont-Saint-Michel oder doch das Schlachtfelddiorama bei dem ein Zombie eine Frage geaxt wird?

Es gefallen mir alle drei Modelle.
Aber ich würde wohl die Maid bevorzugen, da sie beritten ist und man dann einen besseren Eindruck davon bekommt, wie eine berittene Armee aussehen könnte.
Außerdem ist sie eine Frau, und die genießen in dem Spiel als derzeit unterrepräsentiertes Geschlecht natürlich den Vorzug.

Zitat:
Original von Rygar
Und noch eine Frage: Beim Oba wusste ich ja das er es mag, im Fluff vorzukommen. Aber möchtet ihr auch als Figuren in meinen Geschichten vorkommen? Wenn ja baue ich euch gerne ein, wenn ihr wollt könnt ihr auch die Namen und Positionen der Figuren aussuchen : )

Sehr gerne.

Wünsche äußere ich diesbezüglich keine, weil ich mir sicher bin, dass du ausreichend Ideen hast...
(mir kam da die Idee des Grünhaut-Stammes der Braz-Orks, die in einem nahegelegenen Tal leben...) Zunge raus



Geschrieben von the_shining am 02.09.2020 um 11:53:

 

Ich möchte natürlich auch vorkommen! Details darfst du gerne selbst überlegen luv



Geschrieben von Kaisavokina am 02.09.2020 um 11:58:

 

er war nie weg.. echt? mein Fehler.. aber cool.. wann zocken wir? rotes Gesicht



Geschrieben von Rygar am 02.09.2020 um 12:03:

 

@ Brazzi Haha die Idee gefällt mir^^ Da lässt sich sicher was machen : )

@ Pro Nice, überlege mir was : )

@ Kaisa Jep, war nur die letzten vier Jahre eher stiller Mitleser, da mich das Ende von WHFB doch SEHR demotiviert hatte. Können gerne mal spielen wenn ich die Regeln kenne und der Rest der Truppen da ist : )

Beste Grüße



Geschrieben von Muffin am 02.09.2020 um 12:34:

 

Ich finde das Projekt echt mega, die ganzen Regimentsfüller sind echt super cool!

Tatsächlicherweise (weils auch im anderen Thread gerade angesprochen worden ist) spielen manche Leute einfach einen 50er Block Bauern. Der steht dann halt deppat in der Gegend und ist 6 Runden steadfast.



Geschrieben von Rygar am 02.09.2020 um 18:48:

 

Thx Muffin : )

So, ich bin mit den nächsten drei jungs fertig. Bin ganz zufrieden, langsam kommt die Routine beim malen wieder. Übrigens ist es zwischen David Oberst und dem Diorama ein Gleichstand....also fleißig abstimmen^^

Als kleines Sneak Peek darf ich noch ein paar weitere Namen von Charakteren nennen, die früher oder später den Auftritt in der Geschichte haben werden:

Orfus - Anführer der Landsknechte

Valentinian von Wankenfels - Armeestandartenträger und Ritter des Lottales

Der Stamm der Braz-Orks unter ihrem Gargboss Brazorkules

Nun zu den Bilder, ich hoffe sie gefallen : ) Beste Grüße












Geschrieben von Vompi am 02.09.2020 um 23:10:

 

Zitat:
Original von the_shining
Alles gute Vompi, wenn man dir irgendwie behilflich sein kann sag bitte sofort Bescheid!

@topic: gogogo Xivi! Ich fände ne Bauernarmee ja so geil luv


Danke euch allen.
Wird sicher wieder braucht nur Zeit.

Back to topic, Modelle überzeugen!!!
Weiter so



Geschrieben von Rygar am 04.09.2020 um 08:53:

 

Der erste Überfall:


„Nein, nein, nein, so geht das nicht, Clément!“, ertönte es aus dem Arbeitszimmer des Wehrtums des Herren des Lottales. Elena de Mont-Saint-Michel klopfte mit ihrem Stab auf den Tisch und schreckte so Clément auf, der vor lauter Schreck beinahe das Tintenfass mit seiner Federhand umstieß. „Was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?“, fragte der Ritter. Ein leicht genervter Unterton ließ sich in seiner Stimme feststellen, doch wenn es Elena aufgefallen war, so beachtete sie diesen nicht weiter: „Ihr habt den dritten Titel als Lehnsherr zu Hohenstein vergessen. Dieser Titel wurde nach langen Streitigkeiten mit seinem Nachbarn an ihn verliehen und gab ihm die Kontrolle über die Handelswege nach Couronne. Wenn ihr diesen Brief so abschickt lasst ihr damit anklingen, dass ihr seine Hoheit in diesem Falle nicht anerkennt und euch auf die Seite seines Rivalen stellt.“ Mit einem langen Seufzen legte der Angesprochene seine Hände in sein Gesicht und murmelte: „Ist denn alles in diesem Land eine verdammte Todesfalle zu Hofe für mich? Als nächstes sagt ihr mir noch wie ich auf das Klo zu gehen habe ohne meinen Schankwart zu beleidigen.“ Diese Worte ließen Elena vor Scham erröten und mit einer schnellen Handbewegung schlug sie Clément auf den Hinterkopf. Dieser war aufgrund seines Mundwerkes mittlerweile daran gewöhnt und nahm die „Bestrafung“ gelassen auf sich: „Also, ihr…ihr treibt mich noch in den Wahnsinn!“ schrie sie auf und stürmte beleidigt aus dem Zimmer. Clément lehnte sich auf seinem Stuhl nach hinten, führte die Hand zum Mund um die Lautstärke seiner Stimme zu erhöhen und rief: „Morgen um die selbe Zeit Lady Mont-Saint-Michel?“ Nach einiger Zeit und einigen verzweifelten Schnaufern später trat Elena mit halbwegs beruhigter Miene zurück in das Zimmer und sah streng auf den Ritter hinab: „Wenn ihr euch bis dahin zu benehmen wisst, ja. Und wenn ihr euer loses Mundwerk nicht bald in den Griff bekommt, verwandle ich euch in einen Frosch, ist das klar?“ Bei dem letzten Teil des Satzes brach kurz ihre Stimme in ein hohes Fiepsen aus, was ihre wahren Gefühle zum Ausdruck brachte. Clément seufzte resigniert und antwortete: „Ja, meine Dame. Ich werde mich bessern…..versprochen.“ Zumindest halbwegs zufrieden rang sich Elena zu einem kleinen Lächeln hindurch und verbeugte sich leicht, als sie nun endgültig die Schreibstube verließ.

„Ich bin wirklich ein wenig gemein zu ihr..sie macht wirklich gute Arbeit….“, flüsterte der Ritter zu sich selbst. Mit einem kleinen hölzernen Klack, dass sein Aufstehen begleitete, stand er auf und begab sich an das Fenster seiner Schreibstube und sah hinaus. Die Arbeiten an der Pallisade waren zu Ende gebracht worden. Der Baumeister aus Marienburg hatte wirklich ganze Arbeit geleistet, das musste man ihm lassen. Die Bauern, die sich ebenfalls daran beteiligt hatten, wurden von Clément unter den Befehl des Marienburgers gestellt. Schließlich mussten zünftige Handwerker irgendwo ihre Lehren beginnen und seine Vasallen waren der bezahlten Arbeit und den sicheren Mahlzeiten nicht abgeneigt gewesen. Mittlerweile waren sie damit beschäftigt, innerhalb der neu errichteten Mauern Häuser und Ställe für ihre Familien zu bauen. Clément hatte nichts dagegen. Die Gesellschaft tat ihm gut, außerdem konnte er immer neue Arbeitskräfte gebrauchen. Die Lage seines Turms an den Ufern des Lot verhießen einen steten Strom an Handelsware von den Ödlanden aus. Hier musste vieles durch, ließ sich verzollen und weitertransportieren. Auch wenn diese Stellung nur eine Alternative zu den anderen Handelsrouten entlang des Gebirges darstellte, so war sie doch eine Alternative. Und vor allem: Wasserwege waren zumeist auch sicherer als die dunklen Straßen durch Berge und Wälder. Was jedoch am wichtigsten war: Sie ließen Clément seine Handelstätigkeiten weiterführen und verschafften ihm ein stetes Einkommen abseits der Steuern. Dies war auch bitter nötig….die Landsknechte in diesen Gegenden waren sehr dürftig ausgerüstet. Das Erste, was er getan hatte, war eine Neuanschaffung von qualitativ hoher Ausrüstung in Auftrag zu geben. Er konnte sich schon ausmalen, was die anderen Herren Bretonnias auf seine Unternehmungen sagen würden. Wie konnte er es auch nur in Betracht ziehen, Geld für Bauern auszugeben? Aber es kümmerte ihn nicht. Für ihn standen diese Männer an vorderster Front, seine Untertanen und auch ihn selbst zu schützen. Einem kleinen Kreis auserwählter Männer hatte er sogar einige kleinere Pferde gegeben, mit denen sie die Wege patrouillieren und ihn von Gefahren berichten konnten. Gerade als er seinen Blick abwenden und sich anderen Dingen widmen wollte, sah er aus den Augenwinkeln heraus eben einen jener Männer, Gunther. Schnellen Schrittes ritt er durch das Tor und gelangte zu Cléments Wohnsitz, wo er absprang und hastig hineintrat, seine treue Axt baumelte dabei an seinem Gürtel hin und her. Clément kam ihm entgegen und traf Gunther auf halber Strecke. Völlig außer Atem verschnaufte der Bauer kurz und stützte sich schwer auf seinen Knien ab. „Was ist denn los, Gunther? Gibt es eine Notlage?“, fragte der Ritter. Schwitzend richtete sich der Angesprochene auf und antwortete schnell atmend: „Herr, es ist….die Toten, sie kommen zurück! Am Waldesrand bei den alten…..*keuch* Gräberhügeln. David Oberst war vor Ort und hat die Landsknechte versammelt, aber ich weiß nicht wie lange sie durchhalten können oder wie viele es waren.“ Mit großen Augen nahm Clément das Gesagte auf und schluckte, bevor er erwiderte: „Nun, dann dürfen wir keine Zeit verlieren. Hohl die Männer, ich sattle mein Pferd und lege meine Rüstung an. In zehn Minuten reiten wir!“ Gunther nickte nur und stolperte schon wieder von dannen, um seine berittenen Kameraden zu hohlen. Clément beeilte sich, legte seine Rüstung an und bewaffnete sich mit seiner bevorzugten Waffe, einer großen Axt. Danach eilte er zu den Ställen, wo die Burschen schon die Pferde bereitgestellt hatten. Seine Reiterei war ebenfalls eingetroffen und sah ihn mit entschlossenem Blick an. „Männer, wir reiten unseren Brüdern und Schwestern zu Hilfe. Gunther, du führst uns dahin. Wir reiten schnell und sind zum Kampf bereit wenn wir eintreffen.“ Die Männer nickten und schwangen sich auf ihre Reittiere. Justus, der Musiker der Truppe, bliess in sein Horn und verkündete so den Aufbruch der kleinen Schar, die sich aus der Sicherheit des Ortes in das Unbekannte stürzte.

Nach einem halbstündigen schnellen Ritt, der voll der Anspannung war, erreichte die Gruppe den Ort des Geschehens. Was Clément dabei sah ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Die Landsknechte des nahen Ortes Waldruh hatten sich auf einem Hügel nahe des Waldes formiert und hielten die Stellung tapfer gegen eine Übermacht an Skeletten und wandelnden Leichen. Selbst aus der Entfernung konnte man eine große eiserne Waffe sehen, die sich unaufhörlich hob und senkte und blutige Ernte einfuhr. Die unheimlich leuchtenden Augen der Gestalten warfen Lichter bis zu den Neuankömmlingen und ihr groteskes Stöhnen wurde vom Wind zu den Reitern getragen. Getrennt von den tapferen Männern wichen die Bogenschützen mit David Oberst an der Spitze immer wieder von den Flanken aus vor den Toten weg, die sich auch zu Ihnen den Weg bahnten. Pfeile spickten ihre Körper und ließen einige der Kreaturen zu Boden fallen, doch zwei nahmen deren Platz ein. Eine riesige Gestalt in einer verrosteten Rüstung stand am Waldesrand und sah dem Scharmützel teilnahmslos zu. Dann jedoch begann sie sich in Bewegung zu setzen und auf die Bogenschützen zuzulaufen. Als die Kreatur näher kam, fingen die Skelette und schlurfenden Leiber plötzlich an mit größerem Elan auf die Bogenschützen zuzulaufen. Oberst brüllte einen Befehl und die Männer wichen schneller zurück. Clément knurrte und sah hin und her…..die Schützen hatten sich wohl die Aufmerksamkeit eines starken Feindes eingehandelt, allerdings waren die Landsknechte einer größeren Übermacht ausgesetzt und würden nicht mehr lange standhalten können. „Männer, wir reiten zu den Landsknechten…mir nach!“, brüllte der Ritter den Befehl und seine Reiter folgten ihm, ohne zu zögern. „Keilformation einnehmen!“, rief Clément und begab sich an die Spitze der Formation, während die Bauern sich dahinter ordneten. Sie überbrückten schnellen Schrittes die Entfernung und donnerten mit einem ohrenbetäubenden Krachen in die Untoten. Verfaultes Blut spritzte aus zerbrochenen Körpern und Gliedmaßen wurden vom Rumpf getrennt. Gunther selbst hieb mit seiner treuen Axt auf den Schädel eines Zombies ein und spaltete ihn bis zur Nasenspitze, zog die Waffe heraus und rammte in den Nächsten hinein. Die Wucht des überraschenden Angriffs trieb einen Keil zwischen die vordere Reihe und die nachrückenden Untoten, wodurch eine Lücke entstand und den Landsknechten erlaubte, ihre Feinde zu besiegen und kurz zu verschnaufen. Die Reiter kämpften tapfer und hieben immer wieder auf ihre Gegner ein, doch die zahlenmäßige Überlegenheit begann sich bemerkbar zu machen. Hier und da wurde einer der Bauern von seinem Pferd gezogen und faulige Zähne bohrten sich in sein Fleisch. Die Schreie von Mensch und Tier verstummten jedoch schnell, als sich die Leiber der Zombies mit ihrem Gewicht auf ihre nächste Mahlzeit warfen. Die Skelette durchbohrten mit ihren alten Waffen Pferd und Reiter gleichermaßen, bevor sie zu Fall gebracht werden konnten. Die Situation schien sich wieder zu verschlechtern. Gerade, als Clément den Befehl zum Ausfall geben wollte, ertönte eine Fanfare und laute Rufe folgten dem. Der Ritter drehte sich um, hieb mit seiner Axt einem nahen Skelett den Kopf ab und konnte sehen, wie seine Landsknechte mit neuem Elan den Hügel hinunter stürmten und erneut in die Fleisch- und Knochenwand vor ihnen schmetterte. Ein Hühne, der mit einer riesigen Zweihandaxt bewaffnet war, schlug wild um sich und mit jedem Streich seiner Waffe fielen mehrere Körper gebrochen zu Boden und Knochen splitterten. Er räumte den Weg zu Clément frei, der aufgrund der Geschehnisse erleichtert ausamtete. „Na, edler Herr, kommt ihr uns auch mal besuchen? Hat ja lange genug gedauert!“, rief der große Mann aus und köpfte einen Zombie vor sich. Clément antwortete: „Ich hatte mir eigentlich auch angenehmere Umstände erhofft, aber so ist das Leben nun mal. Mit wem habe ich das Vergnügen?“ „Orfus, Anführer der Waldruher Landsknechte. Wir haben den Gestank der Leiber hier schon von weitem gerochen und konnten uns so formieren. Dank eurer kleinen Einlage sind wir nun wieder ein wenig ausgeruht. Also trollt euch!“ Verwundert blickte der Ritter auf den Mann vor sich. „Aber, ich…..“, stammelte er und Orfus deutete gen Waldrand: „Ich meine damit, ihr sollt Oberst helfen gehen……wir kommen schon klar. Wir können es uns nicht leisten, ihn zu verlieren und ihr schon gar nicht. Also los, trollt euch!“, rief er aus und als ob er dies unterstreichen wollte fällte er zwei Skelette mit einem wuchtigen Schlag seiner Axt. Clément nickte und riss die Zügel herum, seine Reitern signalisierend und zeigte gen Wald: „Männer, mir nach! Wir gehen zu Oberst!“ Diese nickten, sichtlich froh sich wieder von der Masse der Untoten zu entfernen und schlugen sich mit ihrem Lehnsherrn an der Spitze den Weg frei.

Hastig ritt Clément den Weg hinauf Richtung Waldrand und durchbrach auf seinem treuen Streitross Wilhelm die Blätterwand vor ihm. Innerhalb des Baumdickichts konnten die Männer nicht mehr so schnell reiten, wie sie wollten, denn sie mussten vorsichtig sein. Eine Blutspur führte tiefer in den Wald hinein und Clément bekam ein ungutes Gefühl. Doch mit einem Male hörte er Jubelrufe vor sich. Er ritt weiter und kam auf eine kleine Lichtung und was er sah ließ ihn erleichtert in seinem Sattel zurückfallen. David Oberst stand in triumphaler Pose über der mit Pfeilen gespickten Kreatur in sonderbarer Rüstung, die anscheinend diese Untoten angeführt hatte. Seine überlebenden Bogenschützen hatten in seine Jubelschreibe eingestimmt und erschöpft aber siegriech lehnten sie sich auf ihre Bögen. Als er Clément sah, grinste David und sagte: „Puh, hat ja lange genug gedauert. Der hier“ und er zeigte auf den Toten, „war ganz schön hartnäckig, das kann ich dir sagen.“ Der Angesprochene stieg von seinem Pferd ab, ging auf Oberst zu und umarmte ihn erst einmal. „Ich bin froh, dass es dir gut geht.“ Die beiden Männer klopften sich gegenseitig auf die Schulter. Danach drehte sich Clément zu seinen restlichen Reitern und sagte: „Reitet zurück zu den anderen. Seht, ob sie noch bedrängt werden und helft ihnen. Ansonsten verkündet ihnen von Obersts Tat und ruht euch aus, ihr habt es ebenso verdient.“ Die Männer nickten nur und machten kehrt, sichtlich erleichtert, dass diese Gestalt erschlagen am Boden lag. Als sie die Lichtung verlassen hatte, beugte sich der Ritter hinab und betrachtete das Wesen, dass vor ihm lag. David folgte ihm und bemerkte: „Was hat ihn wohl dazu bewogen uns anzugreifen? Ich nehme nicht an, dass du den da kennst, oder?“ Clément schüttelte den Kopf und betrachtete die Rüstung. Sie war alt, älter als er sie bestimmen konnte. Vorsichtig legte er seine Hände an den Helm und entfernte ihn. Zum Vorschein kam ein fast vollständig vom Fleisch befreiter Schädel, dessen Augen immer noch leicht blau schimmerten. Der Gestank der Kreatur ließ die Anwesenden leicht zurückschrecken und sie schlugen die Hand vor die Nase: „Meine Güte, ist das ekelhaft….“, bemerkte Oberst und ging zwei Schritte zurück. Clément nickte beipflichtend und stand ebenfalls auf. Mit zugekniffenen Augen sah er in das Dickicht des Waldes hinein. Er konnte das Gefühl nicht verleugnen, dass sie beobachtet wurden. Allerdings konnte er sich auf all das hier keinen Reim machen. Wer würde ihm so eine Kreatur auf den Hals hetzen? Oder was hatte er getan, um den Zorn dieses….Etwas auf sich zu ziehen? Als er in Gedanken versunken stumm auf die Bäume starrte, holte ihn das Krächzen eines Raben zurück in die Gegenwart, der aus dem Gebüsch kam und sich lauthals gen Himmel erhob. Clément schüttelte den Kopf und deutete seinen Männern an, ihn nach Hause zu begleiten. Für heute hatten sie genug Blut vergossen. Jedoch sollte ihn dieses komische Gefühl nicht verlassen. Er wusste nicht, wer es war, aber er konnte die Augen von Etwas oder Jemandem auf sich und seinem Lehen spüren…….



Geschrieben von Rygar am 07.09.2020 um 07:36:

 

Ui, jetzt habt ihr es geschafft...zusammen mit der Umfrage im Tabletopwelt Forum hat jetzt jede Figur die gleiche Anzahl an Stimmen^^ In dem Fall mache ich es folgendermaßen:

David Oberst und das Diorama stehen gerade auf dem Maltisch. Nachdem diese fertig sind, wird Elena de Mont-Saint-Michel bemalt, da ein Charaktermodell ja mehr Aufmerksamkeit verdient : ) Des Weiteren wird noch ein wenig zusammengebaut, der Großteil der oben genannten Truppen ist da, es fehlen noch Trebuchets (sind unterwegs), Fantasyschilde von Fantasy flight games sowie ein Spezialprojekt auf das ich mich schon sehr freue : )



Bis dahin, beste Grüße



Geschrieben von Brazork am 07.09.2020 um 09:24:

 

Das ist doch ein schönes Umfrageergebnis:
Alles wird gewünscht.
Dann darfst du malen, was du am liebsten malst.
Das ist doch gut so Freude


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