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Zum Ende der Seite springen Bericht Tales of the Old World
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Lukas Lukas ist männlich
Gralsritter


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Dabei seit: 09.01.2022
Beiträge: 159
Herkunft: Innsbruck
Armeen: Fantasy Imperium, 40k Orks

Bericht Tales of the Old World Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bericht vom ersten Warhammer Old-World Kleinturnier Tales of the Old World in Schattwald

Vompi und ich nehmen für Team Tirol teil. Abfahrt 6:00 morgens von Innsbruck mit dem Auto ins Tannheimertal. Eine Blechlawine aus Deutschland kommt uns am Fernpass entgegen. Das ist uns aber egal. Fahrt verläuft gut und wir kommen trotz Frühstückspause mehr als pünktlich im Gemeindezentrum Schattwald an, in dem Norbert bereits die Tische aufbaut. Wir sind acht Spieler, die sich auf vier sehr schön gestaltete Spielplatten verteilen. Vompi kommt mit seiner Oger-Deathstar-Liste, Norbert hat eine Imperiums-Massenarmee mit nur zwei Charaktermodellen, zwei Infanterieblöcken, zweimal drei Demis, viel Artillerie… Ich bringe meine Middenheimer mit Demis, Hellebardenblock, General auf Greif, Stufe 3 Nekromant und Schützenreitern. Weiters am Start sind fünf Armeen unserer deutschen Freunde: zweimal Chaos (jeweils mit Manticor und auserwählten Chaosrittern), Hochelfen mit großen Schwertmeister- und Seegardeblöcken, sowie Prinz auf Phönix, eine Orkarmee mit Schwarzorkwaaghboss auf Wyvern, zwei Nachtgoblineinheiten mit insgesamt vier Fanatics und eine sehr beschussstarke Chaoszwerge-Armee.

So weit, so gut, die Vorfreude steigt. Norbert und Vompi ziehen sich gleich fürs erste Duell, ich muss gegen die Hochelfen ran.

In diesem ersten Spiel verkacke ich gleich die Aufstellung ein wenig, sodass mein Zauberer komplett aus dem Spiel ist und gegen ethereal Schwertmeister finde ich kein Mittel. Durch Glück und mit Hilfe des Geländes und weil meine Hellebardenträger zwei Drittel des Feldes in Marschkolonne überqueren und es irgendwie schaffen die Seegarde aufzureiben und zu überrennen, rette ich ein Fast-Unentschieden und verliere nur 9:11.

Am Nachbartisch geht’s zwischen Vompi und Norbert ab. Rein von der Lautstärke her beurteilt, haben sie den größten Spaß und verkloppen sich wohl gegenseitig übelst, sodass auch aus ihrem Matchup kein echter Sieger hervorgeht. Vompi kann es wohl knapp mit 11:9 für sich entscheiden.

Auf den anderen Tischen bezwingen Andis Orks einmal knapp die Chaosarmee von Steffen und die Chaoszwerge von Alex verlieren gegen Patricks Chaos.

Nach der Mittagspause geht es für mich weiter gegen die sehr schön bemalte Chaoszwergearmee von Alex. Auch hier verbocke ich es mir von Anfang an mit der Aufstellung und die Zwerge verteidigen einen Hügel, von dem herab sie Geschosse auf mich hageln lassen. Allerdings ist auch Glück im Spiel, denn wäre mein Greif nicht durch zwei wirkliche Glückstreffer der beiden Goblinspeerschleudern gefallen (zweimal auf die 5 getroffen, zweimal 4+ Rüster und 5+ Retter verkackt), hätte der wohl den Beschusshügel im Sturm genommen. Hätte, hätte Fahrradkette. Der Greif stirbt, die armen Hellebarden träger müssen es gefühlt mit der ganzen Zwergenarmee aufnehmen, was ihnen wenig überraschend zu viel ist und die Demigreifen vernaschen zwar die komischen Zentaurenbullen auf meiner linken Flanke, sind dann aber aus dem Spiel (auch da der Erdbeben-Mörser ihnen stark die Bewegung verringert). Fazit: meine taktischen Fehler bei der Aufstellung und Pech bescheren mir ein 2:18. Yeah.

Auch Vompi sieht gegen Patricks Chaos nicht viel Licht. Sein Deathstar wird in die Zange genommen und vernichtet. Danach ist von seiner Armee nicht mehr viel übrig und kann einzeln auseinandergenommen werden. Patrick ist ein sehr erfahrener Spieler, der seine Gegner sehr klug ausmanövrieren kann und mit seinen drei Einheiten zu je fünf Chaoshunden perfekt umleitet, verlangsamt usw.

Die Orks vernichten derweil die Hochelfen und Norbert kann mit seiner Imperiumsarmee einen knappen Sieg gegen Steffens Chaos erringen (go, Empire!!).

In der Pause findet die offene Abstimmung für den „best painted Award“ statt. Zur Auswahl stehen die wirklich tollen Chaoszwerge, meine Middenheimer und Steffens Chaos. Der Chaoszwergenspieler wählt höflich mich, ich höflich ihn. Es gewinnt dann die Chaosarmee, auch weil sich deren Besitzer in sehr alemannischer Manier eiskalt selbst wählt (damit er wenigstens etwas gewinnt, wie er meint).

Dritte Runde: die beiden bis zu diesem Zeitpunkt zweimal siegreichen Armeen (Orks vs Patricks Chaos) machen den Sieg unter sich aus. Vompi darf sich gegen den Chaoszwergen-Beschusshügel probieren und ich muss gegen Steffens „best painted“ Chaos ran. Der hatte zuvor zweimal knapp verloren, hat aber eine starke Liste mit rasenden, auserkorenen Chaosrittern (16 Attacken, KG 5, S6), Chaoslord auf Manticor, zweimal Chaosogern, rasenden Chaosbarbaren mit Flegeln usw. Eine auf den ersten Blick starke Nahkampf-Liste mit einem Stufe Zwei Dämonologen zur Unterstützung.

Dieses Mal verkacke ich die Aufstellung ausnahmsweise einmal nicht. Im Gegenteil: ich stehe das ganze Spiel über wirklich gut. Mein Zauberer steht (nach vorne durch Gelände, auf der rechten Flanke durch Hellebardiere und links von Demis und Greif) geschützt in einer starken Position im Zentrum des Schlachtfeldes und kann Verderben auf die Chaosanbieter regnen lassen (meine Würfel sind auch endlich warm und ich bringe fast alle Zauber durch). Das Spiel beginnt damit, dass die Schützenreiter auf der rechten Flanke die fünf Slaneeshreiter, die sie auf der gegenüberliegenden Seite bedrohen, in einem Bleihagel vernichten. Sie sind damit frei, von der rechten Seite her Chaosritter und Oger zu beschießen, ohne selbst wirklich in Gefahr zu geraten. Links gehe ich in die Offensive und fliege mit meinem General in den Chaosstreitwagen, schaffe es aber nicht ihn zu vernichten und dränge ihn nur zurück. Durch seine Aufstellung blockiert sich Steffen aber mögliche Gegenangriffe selbst und muss nur mit seinen rasenden Flegelbarbaren in des Generals Flanke. Mit dem Manticor blockiert er indessen meine Demis. Steffen spricht mit seinem Barbarenchampion eine Herausforderung aus, die ich dankend annehme, diesen mit Overkill vernichte und den Nahkampf gewinne. Streitwagen und Barbaren geben Boden Preis und der Kampf geht weiter. In meinem Zug greife ich den General mit den Demis in die Flanke an, ziehe ihm zwei Leben (verliere im Gegenzug auch nur zwei) und dränge ihn ebenfalls zurück. Rechts halten die Hellebardiere die auserkorenen Ritter auf. Chaos ist an der Reihe und Steffen kann meine Demis mit rasenden Zweihandwaffen-Ogern im Rücken erwischen, was deren Ende bedeutet (nicht ohne dem General noch ein Leben zu ziehen). Trotzdem flieht der einzig überlebende Demigreifen- Champion entnervt, verfolgt von den Ogern. Der Chaosgeneral dreht sich und bedroht nun die Flanke meiner Hellebardiere, die sich weiter wacker gegen die Ritter schlagen und sogar den Nahkampf gewinnen können. Mein Greif besiegt indes Streitwagen und Chaosbarbaren und rennt den Streitwagen nieder. Ich stehe mit ihm nun perfekt im Rücken von Steffens Armee. In meinem Zug zaubere ich einen Moralwertabzug auf die Chaosbarbaren. Dann greife ich sie mit dem Greifen an, was sie prompt fliehen lässt. Der Greif lenkt in den Chaosgeneral um. Dann geht’s relativ schnell: die Hellebardiere schaffen es mit Unterstützung durch Magie und Beschuss sowohl die Chaosritter zu vernichten wie die Oger zum Fliehen zu bringen. Mein Greif besiegt den Manticor im Angriff und tötet ihn fast. Der Chaoslord flieht und ich verfolge ihn vom Feld. Danach ist es mehr oder weniger vorbei, von Steffens Armee ist nicht mehr viel übrig und wir probieren beide noch ein paar Punkte einzusammeln und das Spiel endet mit einem 17:3 Sieg für das Imperium. Na schau, immerhin .
großes Grinsen

Vompi muss am Nachbartisch leider ebenso die bittere Pille des Beschusshügels schlucken und wird mehr oder weniger vom Feld geschossen.

Patricks Chaos kann das Turnier für sich entscheiden, da es auch die entscheidende Schlacht gegen die Orks gewinnt. Drei Spiele, drei Siege, Hut ab.

Letztlich ist aber alles egal – es hat großen Spaß gemacht und die weite Fahrt hat sich definitiv gelohnt! Die Stimmung war ausgezeichnet und es gab keine „Eierbeisser“, wie Vompi das nennt. Die Spiele waren dadurch alle sehr angenehm und entspannt, wie es eben sein soll. Da hat das Tabletopherz geleuchtet.

Vielen Dank an Norbert für die Organisation und ich komme gerne wieder einmal vorbei! Freude
25.03.2024 09:51 Lukas ist offline E-Mail an Lukas senden Beiträge von Lukas suchen Nehmen Sie Lukas in Ihre Freundesliste auf
Rygar
Xivi


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Dabei seit: 09.10.2008
Beiträge: 5.259

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Sehr schöner Bericht, vielen Dank dafür smile

Also Eierbeisser habe ich Vompi noch nie sagen gehört xD denke aber ich weiß was er damit meint.

Turniere konnte der Onkel schon immer. Hoffe ich komme da auch Mal hin.

Hast du Fotos auch noch von Event? Die kannst du per Dateianhang anfügen.

Beste Grüße,

Xivi

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rygar: 25.03.2024 10:01.

25.03.2024 10:01 Rygar ist offline E-Mail an Rygar senden Beiträge von Rygar suchen Nehmen Sie Rygar in Ihre Freundesliste auf
Brazork Brazork ist männlich
Azhag!!!11einseinself


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Beiträge: 21.581
Herkunft: Innsbruck
Armeen: Chaos, Khemri, Grünhäute, Oger, Imperium

RE: Bericht Tales of the Old World Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Danke für den Bericht!

Hat jemand auch Fotos vom Turnier gemacht?
Wär doch kuhl, die auch noch zu ergänzen.


Zitat:
Original von Lukas
9:11
11:9
2:18
17:3


Ich denke, so etwas fehlt dem Regelbuch ein wenig und finde gut, dass Norbert diese Sekundärmatrix eingeführt hat für "unterschiedlich hohe" Siege.

Meinerseits wäre diesmal eine Turnierteilnahme vermutlich unwahrscheinlicher gewesen, aber wenn ihr mir Bescheid gebt, bin ich bei einem Turnier auswärts gerne mal dabei, wenn ihr mich dabei haben wollt.

__________________
Waaagh, Brazork!

We don’t make mistakes here, just happy little accidents - Bob Ross in 'The Joy of Painting'
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25.03.2024 10:15 Brazork ist offline E-Mail an Brazork senden Homepage von Brazork Beiträge von Brazork suchen Nehmen Sie Brazork in Ihre Freundesliste auf
obaobaboss obaobaboss ist männlich
Fantasy bis zum Ende V.2


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Herkunft: Südtirol Passeiertal
Armeen: Orkze un' Gobbos, Hochelfchen

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Auch von mir danke, war fein zum Lesen und klingt nach einem schönen sowie spaßigen Turnier.

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Schmeißt eure Fantasy-Bits nicht weg, gebt sie dem Obrrrrr!!!
25.03.2024 14:31 obaobaboss ist offline E-Mail an obaobaboss senden Beiträge von obaobaboss suchen Nehmen Sie obaobaboss in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie obaobaboss in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von obaobaboss anzeigen
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