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Zum Ende der Seite springen [Fantasy Fan Fiction] Bisher ohne Titel
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Lord_Doomhammer Lord_Doomhammer ist männlich
Waldhüter


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[Fantasy Fan Fiction] Bisher ohne Titel Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nachdem ihr mich diesen Donnerstag schon nicht mit mir abfinden müsst, lasse ich es mir anmuten euch hier, mit einer meiner wenigen Geschichten im Warhammer Fantasy Universum zu nervenAugenzwinkern
Sie ist vielleicht etwas... anders als das was ihr sonst gewohnt seid, doch von der Art her ist dies die erste, die ich je so geschrieben habe (doch werden möglicherweiße mehr Folgen).
Dies ist bisher nur die erste Hälfte. Die zweite folgt nach Wunsch auch.
Sie hat bisher noch keinen Titel, auch wenn ich daran zweifle ihr einen zu geben.



Dunkelheit verschlang die vor ihm liegende Welt.
„Nichts was einst geschaffen, erhalten bleibt.“
Türme stiegen hoch in den Himmel, stießen an des Himmels Decke und endeten.
„Alles was Alte bauen, wird von Jungen umgehauen.“
Herab stürzten der Türme Dach, zerschellte an des Boden Grund, gefolgt von den Mauern.
„Nichts Schönes...“
Ein Baum, anderen erhaben, die Krone durch der Sonne Schein in Gold getaucht, erstrahlte in seinem Stolz und seiner Schönheit.
„Nichts Lebendes...“
Vögel kreisten umher, des Himmels Blau war durch der Vögel Siluetten getüpft.
„Nichts Altehrwürdiges...“
Die Farbe des Himmels wiedergebend, reichte das blaue Meer bis an den Horizont, von stetigen Bewegungen durchzogen und doch so ruhig.
„Keiner Schönheit Pracht...“
Des Baumes Frucht funkelten hervor, getönt in den Farben der Liebe, waren sie wie die edelsten Steine dieser Welt, umgeben von goldenen Blättern.
„Keines Lebenden Gesang...“
Fröhlich sangen die Vögel, mit ihren hohen, doch melodischen Stimmen, stimmten ein in den Gesang der Welt, dem selbst die sonst so schweigenden Bäume, mit ihren klatschenden Blättern beistimmten.
„Keiner Altehrwürdigkeit Geborgenheit...“
Aus den weiten hervor, stießen Fische und andere Wesen, erfreuten sich der Schönheit der Welt, nur um wieder in die schützenden Arme ihrer Welt einzutauchen.
„Währt ewig.“
Von Flammen geraubt war des Baumes Krone, auch die letzte Frucht am Boden oder verloren, war er seiner Schönheit beraubt worden.
Der Himmel war grau, wolkenbedeckt und keines Tieres Laut war zu vernehmen, es herrschte Stille.
Tosend stieß das Meer die Wesen von sich, die es einst ihre Heimat genannt hatten und ließ sie vergehen, in der Kaltherzigkeit der Welt.

„Alle die ihr einst geliebt...“
Eine Frau, wunderschön und erhaben wirkte sie, doch sprachen ihre Züge von Güte und Barmherzigkeit.
„Alle denen ihr einst Leben geschenkt habt...“
Fröhlich war das runde Gesicht, sprach von kindlicher Unschuld und Unwissenheit, doch die Augen waren von Raffinesse und Intelligenz geprägt.
„Sehen nun nicht mehr, was einst sie gesehen...“
Stolz und aufrecht stand er da, umspielt von Licht und Nebel, hatte er freundlich auf sie herabgesehen.
„Sehen nun nicht mehr, die Reinheit eures Wesens...“
Umgeben von hohen und grauen Mauern kniete er gar nieder, vor dem Abbild jener, deren Dasein er zu verteidigen geschworen hatte.
„Sehen nun nicht mehr, die Güte eurer Seele...“
Auf dem Boden liegend, nach dem Leben flehend, lag es nun an ihm zu richten, doch legte er das Schwert beiseite und hob des Gebeugten ängstliche Gesicht.
„Sehen nun nicht mehr, die Liebe eures Herzens...“
Wärme und Liebe brachte er ihnen, schloss sie in den Arm, sprach ihnen gut zu und war ihr Fels in der Brandung.
„Sehen nun nur noch, die Verdorbenheit eurer selbst...“
Um sich schlug er, tosend und von schlimmen Gemüt, zerstieß er selbst, Abbilder jener an die er zu glauben geglaubt hatte.
„Sehen nun nur noch, die Kälte eurer Seele...“
Um Gnade flehend, von jeden Möglichkeit verlassen, stieß er dennoch herab, sein Schwert, auf das es das Leben nehme, das es zu bewahren geschworen hatte.
„Sehen nun nur noch den Hass eures Herzens...“
Schweigend und voller Abscheu blickte er herab, die einstige Liebe längst vergessen und spendete keine Liebe mehr, nur noch Bosheit.
„Sehen nun nur noch, was einst sie nicht zu sehen gewollt waren...“
Augen, von schlechten Taten befleckt, das Herz durch die Kälte des Wesens verdorben, wurde er von Dunkelheit umspielt, warf Schatten, selbst ohne Licht und strahlte Hass aus.

„Eurer eigen Worte seid ihr müd´.“
Stimmen, emotionslos und ohne Freude und Leben, umspielten ihn, schweiften umher, stets auf der Suche nach einem Loch im Wall.
„Ihre Lügen eröffnen sich nun euch.“
Stimmen, schwach, hinter einem Wall verweilend waren sie nur leise zu vernehmen.
„Ihr habt sie in die Welt gebracht.“
Immer lauter und immer zahlreicher wurden sie, bis sie einander verschmolzen und keinen klaren Ton mehr hervorbrachten, nur noch ein, im Einklang liegendes Geräusch.
„Ihr habt sie wieder verborgen.“
Des Walles Tore bleiben zu, der Stimmen Drang stets ausgesetzt.
„Und euch werden sie wiederfahren.“
Da zerbarsten gar Wall und Tor und laut stießen viele Stimmen auf ihn ein, ließen nicht ab, stießen weiter, immer weiter.
„Euren Worten folgte Zerstörung...“
Ein Haus, zerfallen und brennend, umgeben von einem schwarzen, leblosen Feld, umhüllt von einem Nebel der Dunkelheit.
„Tod...“
Was war verblieben, von des Mannes stolzen Dasein, nichts als ein Schatten seiner selbst, ein Haufen Asche, vom Wind fortgetragen und auf ewig verloren.
„...und Trauer.“
Eine Frau hielt weinend ein Kind in den Armen, wiegte es sanft hin und her und streichelte es, doch oh Graus; es war tot.

„Eure Taten...“
Gefolgt von vielen anderen, trotzte er der Dunkelheit und dem Schatten.
„Von gutem Schein waren sie...“
Frommen Mutes warfen sie sich jenen entgegen, die die ihren bedrohten.
„Gar groß war euer Ruhm...“
Mit erhobenem Schwert stand er da, von vielen, vielen Leuten umgeben, sangen sie fröhlich, stießen auf ihn an und erfreuten sich des Friedens.
„Doch des Scheines Schatten war weit...“
Nebel umhüllte ein Feld, hüllte es in Grau, doch verbarg es nicht, die viele, des Todes gezeichneten Wesen, welche hier ewigen Frieden gefunden hatten.
„ ... weiter als der Sonne Schein je reichen könnte.“
Von Wut und Hass getrieben, focht er unter all jenen, die er zu vernichten geschworen hatte.

„Ihr seid gebeugt...“
Auf Knien beugte er sich jenen herab, für deren Leben er zu kämpfen bereit war.
„Verdorben durch eurer eigen Geschick...“
Des eigen großgezogenen Kindes Schwert fuhr auf ihn herab.
„Erdrückt durch euer eigen Tat...“
Trauer und Leid hallte in ihm wieder, hinab blickte er auf seine Hände, deren Tat ihm nun jeder Liebe beraubt hatte.
„Euer Glaube ist euch entwichen...“
Nur noch Gebeine einer einst prachtvollen Statue thronten nun noch auf einem Podest, in der Mitte eines Feldes des Todes.
„Euer Lebenswille ist erloschen...“
Den Kopf gesenkt wollte er nicht aufblicken, wollte nicht der Geschichte Wahrheit einsehen, wollte sich verbergen, sich schützen, vor seiner selbst.
„Eure alte Stärke ist davongeschwunden...“
Prunkvoll war das Schwert, doch war er zerborsten, in tausend Stücke gesprengt.
„Eure alte Pracht verblasst...“
Ein buntes und wundervolles Banner wehte noch einmal auf seinem Stab, bevor es hinfort gezogen wurde, vom Wind des Zweifels.
„Nur ein Wrack, ein schwaches Abbild eurer selbst ist geblieben.“
Er war allein.



Sodala. Das mal zum Ersten.
Nach reichlich Kommentaren wird der zweite Teil folgen smile Augenzwinkern

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"In die Feuer der Schlacht, auf den Amboss des Krieges!" - Kriegsruf der Adeptus Astartes des Ordens der Salamanders

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11.12.2006 20:55 Lord_Doomhammer ist offline E-Mail an Lord_Doomhammer senden Homepage von Lord_Doomhammer Beiträge von Lord_Doomhammer suchen Nehmen Sie Lord_Doomhammer in Ihre Freundesliste auf
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RE: [Fantasy Fan Fiction] Bisher ohne Titel Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Cool Cool 2

um wen geht's da?

Nur dass mit oh Graus klingt nicht so gut

Zitat:
Original von Lord_Doomhammer
Eine Frau hielt weinend ein Kind in den Armen, wiegte es sanft hin und her und streichelte es, doch oh Graus; es war tot.


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12.12.2006 13:41 Kurl Veranek ist offline E-Mail an Kurl Veranek senden Beiträge von Kurl Veranek suchen Nehmen Sie Kurl Veranek in Ihre Freundesliste auf
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Juhuu ein Kommentar!
Ich verrate selbstverständlich nicht wer dies ist. Das wirst du schon früh genug erfahrenAugenzwinkern

Verdammt. Hatte gedacht ich hätte es bereits ausgebessert großes Grinsen

Zitat:
Eine Frau, ein Kind lag in ihren Armen, die blass rosa Haut schwarz und verstellt, die Frau weint, über das Kind gebeugt; es war tot.


So sollte es wirklich lauten. Werde es bald ausbessern smile

Wenn es dir ansonsten gefallen hat und ich noch ein Kommentarchen bekomme, werde ich die zweite Hälfte posten smile

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12.12.2006 16:56 Lord_Doomhammer ist offline E-Mail an Lord_Doomhammer senden Homepage von Lord_Doomhammer Beiträge von Lord_Doomhammer suchen Nehmen Sie Lord_Doomhammer in Ihre Freundesliste auf
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Ja so klingt's besser

aber auf jeden Fall hast du Talent großes Grinsen

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Keelah se'lai!
12.12.2006 17:50 Kurl Veranek ist offline E-Mail an Kurl Veranek senden Beiträge von Kurl Veranek suchen Nehmen Sie Kurl Veranek in Ihre Freundesliste auf
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Wow! Danke für dieses Kompliment.
*sichverbeugentu*Augenzwinkern smile

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Ein bißchen eigen, aber hat schon was...

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12.12.2006 23:51 Defender ist offline E-Mail an Defender senden Beiträge von Defender suchen Nehmen Sie Defender in Ihre Freundesliste auf
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Ich denke ein bisschen ist ein bisschen untertriebenAugenzwinkern Auch mir waren bisher solche Texte fremd, doch wollte ich mit anderen Mitteln versuchen den Mak... öhmm. okay, das sage ich lieber zum Schluss großes Grinsen
Also hier die andere Hälfte: (genießt es und lasst euch nicht durch die abwegige Art und Weise vergrauelenAugenzwinkern )



„Seit je her habt ihr euch etwas vorgemacht...“
Von der Reinheit seines Wesens sicher, stellte er sich aufrecht und jedem Zweifel erhaben, dem schlimmsten Scheusal.
„Habt einen Traum gelebt...“
Seine Welt verzieht sich, verschwindet in der Ferne, die Konturen langsam verblassend.
„Nun ist die Zeit der Wahrheit entgegenzusehen.“
Schwärze.
„Nach Macht habt ihr gestrebt...“
Die Arme weit ausgebreitet, blickte er auf andere herab, von jeder Furcht erlöst.
„Wolltet der anderen Herr werden...“
Er stand auf einem Podest, hinter ihm eine Statue, ein Abbild seiner selbst aus Gold, um ihn standen viele, viele Leute, knieten vor ihm nieder und er, er tat nichts.
„Wolltet selbst der Welt Herr werden...“
Auf einen Wink seines Fingers hin, barst der Berg und teilte sich entzwei.
„Doch werdet ihr diese Macht nie erlangen...“
An Größe verlierend, fand er sich wieder, auf einem Felsen Rand, vor ihm das weite Meer.
„Es sei denn ihr schließt euch mir an...“
Ein Nebel erschien über den tosenden Wellen des Meeres, nahm Form an, veränderte sich wieder, blieb nie konstant und er wurde sich ihrer nie sicher.
„Nehmt ein, den Platz an meiner Seite...“
Ein weiterer Nebel anschien an seiner Seite und bildete eine Gestalt; ihn.
„Und gemeinsam werden wir über Macht verfügen die keiner für möglich gehalten hatte.“
Die Welt, einst so groß, wurde rasch klein, wurde umgeben von einer Sonne und anderen Welten und immer, immer weiter wurde sie fortgezogen, doch war die Zahl der anderen so groß, dass es für sie gar keine Zahl mehr gab.

„Folgt mir...“
Immer dichter wurden die Nebel, immer schärfere Formen nahmen sie an.
„Findet Ruhm und Macht!“
Er fiel auf die Knie, der Erhabenheit seines Körpers beraubt.
„Kein Tod soll euch wiederfahren!“
Gesenkt hatte er sein Gesicht, verborgen hinter der Dunkelheit.
„Kein irdisch Unbehagen!“
Er erhob sich, den Kopf stets gebeugt und sprach mir erhobener Stimme.
„Lange ist es her, seit ich einer Person, derer ich niemals zu Gesicht bekam, geschworen hatte.“
Der Nebel weitete sich, doch leuchtete gar ein kleines Licht auf, wie ein heller Stern.
„Viel Unheil habe ich auf mich genommen.“
Um sich streckend wuchs der Nebel in alle Richtungen.
„Tod, Zerstörung und Hass habe ich erlebt, um jene zu schützen die ich Liebe.“
Des Sternes Licht warf einen Schein auf sein gesenktes Haupt, doch erfüllte es die Dunkelheit nicht.
„Ich selbst bin ins Licht getreten, doch habe ich weite Schatten geworfen.“
Der Nebel begann langsam die Welt in sich aufzunehmen und der Stern verblasst langsam.
„Doch was, was wurde mir gegeben, für meine Aufopferung?“
Des letzten Sternes Licht war nun ganz verschwunden, hinter einem Nebel der Dunkelheit.

Statt des Gebrochenen Schweigen, ertönte nun ein Ruf, des Erhabenen.
„Liebe!“
Von der Last der Dunkelheit befreit erhob er sein Gesicht, starrte in die unendlichen Weiten des Nebels.
„Hoch mag er sein, der Preis dieses Gutes und selbst wenn ich nicht Teil daran haben darf, werde ich ihn bezahlen, für jene, die ich zu lieben gelernt habe!“
Langsam zog sich der Nebel zurück, gab frei der Welt Schönheit und Pracht.
„Dunkelheit mag meinem Pfad gefolgt sein, doch vorneweg leuchtet immernoch Licht, dass ich zu bewahren ich mir geschworen habe.“
Ruhe senkte sich über das Meer und der Gesang der Natur ertönte wieder durch die Welt.
„Nun stoße auf mich herab, stürze mich an die Felsen deiner Lügen, erschlage mich mit den Klauen deines Hasses!“
So geschah es auch; der Nebel nahm Form einer gewaltigen Kreatur an, stieß auf ihn herab, umhüllte ihn, gedachte ihn mit der Dunkelheit zu ersticken.
„Keines Lebens Dasein kann genommen werden, wenn es noch liebt!“
Da ließ der Nebel ab, verschwand in dem Nichts, das er selbst geschaffen hatte und gab Blick frei auf hohe Türme und die Welt in der sie waren.
„Liebe und Hoffnung werde ich bewahren, bis ich dieser Welt entsage.“
Auf Knien war er, den Kopf gesenkt, doch erblickte er Licht vor ihm und so sah er auf.
„Leben, Licht und Liebe.“
Ein heller Stern war ihm nah und doch so fern.
„Derer habe ich mir geschworen zu bewahren.“
Des Lebens nun beinahe beraubt, war er froh, vor dem Ende noch einmal solch eine Schönheit erblickt zu haben.
„Leb wohl, Welt und alle deren Heimat dies ist.“
Eine Jungfrau, schöner als alles andere, das er je zuvor erblickt hatte, trat aus dem Stern hervor und hob des ängstlich Gebeugten Kopf.
„Herrin.“
So sprach er, als er in das Anlitz jener blickte, an die er zu glauben geglaubt hatte.
„Vergebt mir meine dunklen Taten.“
Sie jedoch antwortete nicht, sondern beugte sich herab und küsste ihm auf die Stirn und lächelte ihn an.


Von seinem Haupte hob er seinen Helm, blickte hinauf in den wolkenverhangenen Himmel und erfreute sich der hellen Sonne. Die Laute des Lebens drangen zu ihm, der Duft der Wiesen vor ihm und die Schönheit dieser Welt.
„Wisset nun, wofür ihr dies tut.“
So sprach er laut, doch mit ruhiger Stimme und er wandte sich um, sah jene an, die Angst und Zweifel in ihren Augen bargen.
„Lasst euch folgendes gesagt sein: tut dies nicht für euch selbst.“
Der Männer Gehör war ihm sicher und so fuhr er fort.
„Lasst ab von Hass, Angst und Zweifel!“
Ein Funke sprühte in deren Herzen.
„Lasst nicht Dunkelheit Platz finden in euren Herzen!“
Seine Stimme wurde gar lauter, ertönte über ein weites Feld hinweg und war selbst in weiter Ferne zu vernehmen.
„Tut dies für das Leben, das Licht und die Liebe!“
Eine Flamme entfachte.
„Kämpft, kämpft für jene die ihr liebt, lasst nicht die Dunkelheit ihrer Herr werden!“
Mut entfachte, Glaube wurde stark und Zweifel schwanden.
„Nicht der Taten Folgen zählen, sondern der Taten Absicht!“
Licht erhellte, Schatten schwanden.
„Auf, auf meine Brüder, lasst nicht jene obsiegen die wir zu vernichten geschworen haben!“
So hob er das Schwert und mit ihm viele andere und er rief mit lauter und froher Stimme seine Worte jenen entgegen die ihn liebten und ihn hassten.
„Für Bretonia und für die Herrin, zum Angriff!“



Das wars. Wenn Anfrage besteht, gibt es auch weitere fantastisch futuristische fan fictionsAugenzwinkern An Fantasy muss ich mich erst noch heranwagen großes Grinsen
Also Kommentare bitte smile

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13.12.2006 17:02 Lord_Doomhammer ist offline E-Mail an Lord_Doomhammer senden Homepage von Lord_Doomhammer Beiträge von Lord_Doomhammer suchen Nehmen Sie Lord_Doomhammer in Ihre Freundesliste auf
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Ich kann nur sagen: Für Bretonia und die Herrin des Sees!!!! großes Grinsen

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13.12.2006 19:10 Kurl Veranek ist offline E-Mail an Kurl Veranek senden Beiträge von Kurl Veranek suchen Nehmen Sie Kurl Veranek in Ihre Freundesliste auf
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Cool 2 Super geschrieben!! großes Grinsen
Hast echt Talent, ich schreibe auch aber derart poetisch würd ich es nie hinkriegen!!

Respekt!!! Augenzwinkern

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Für Sigmar und das Imperium !!! großes Grinsen
14.12.2006 13:03 Benzn S. ist offline E-Mail an Benzn S. senden Homepage von Benzn S. Beiträge von Benzn S. suchen Nehmen Sie Benzn S. in Ihre Freundesliste auf
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