Geschrieben von Rygar am 19.09.2012 um 11:50:
Ikuse Yarudomo - dem Xi seine Nippon Armee
Servus Team,
Nun ist es soweit, der XI macht seine Nipponarmee. Vom Brazzi auf die Idee gebracht sie nach dem Armeebuch der Dunkelelfen zu spielen, wird hier die Armee Gestalt annehmen hoffe ich mal : )
Da ich seit langem ein großer Fan Japans und der japanischen Kultur bin, lag es auf der Hand, dass die Söhne der aufgehenden Sonne ihren Weg in meine Vitrine fanden. Dabei richtet sich hintergrundtechnisch der Fokus auf die Person des Takeda Shingen, einen General aus der Sengoku – Ära und meinen liebsten Feldherren in Shogun Total War
(natürlich in den Warhammer Hintergrund eingefügt ; ) ) Oh, und Drachen...Drachen müssen natürlich immer sein!Figurentechnisch habe ich mich ein wenig in die Samuraifiguren von Perry verguckt, die vom Preis und der Gestaltung für meinen Geschmack unvergleichbar sind. Zuletzt werden noch Modelle von Reaper ihren Weg in die Armee finden, welche, das bleibt ein Geheimnis und werdet ihr noch sehen ; )
Allgemein:
Zur Einführung in die Materie Nippons hier erst einmal ein Link des Lexicanums.
http://whfb.lexicanum.de/wiki/Nippon
Die Armee des Takeda Shingen:
Viele Clans kämpfen in Schlachten oder in den politischen Intrigen am Hofe des Kaisers um Macht und Ruhm. Einige verschwinden in der Versenkung, während andere aus deren Asche emporsteigen. Neben den großen Clans, wie denen des Löwen oder des Einhorns, existieren hunderte andere, die am Hofe nicht viel Macht besitzen. Einer dieser Clans ist der Takeda Clan.
Die Heimat des Takeda Clans befindet sich an Rande des großen Waldes in Hoshu, an den Beghängen, die der Fluss Muromoto umschlingt. Die Takeda haben sich dieses Land, welches sie Kai nennen, zu eigen gemacht und verteidigen es vehement gegen Eindringlinge und Banditen. Aufgrund ihres Heims und ihrer Standhaftigkeit im Kampf wird den Kriegern des Clans nachgesagt, Söhne der Berge zu sein. In der Tat zeichnet sie eine ausgeprägte Muskulatur aus, während der Ruf in der Schlacht lautet: "Fest wie ein Berg!". Standhaftigkeit ist somit beinahe noch eine leichte Untertreibung.
Gefürchtet von den Feinden des Clans werden die Kavalleristen, deren donnernde Angriffe schon viele Siege zur Folge hatten. Man sagt, niemand könne es mit einem Takeda zu Pferde aufnehmen, dass sie im Sattel geboren werden und durch dichte Wälder so geschwind reiten wie über die weiten Ebenen. Manche Munkeln sogar, in den Bergen an den Ufern des Muromoto lauern andersartige Wesen, riesige Bestien, die ein Rind mit einem Bissen verschlingen können. Und mehr noch, die Takeda hätten es geschafft, sie zu zähmen und sich zu eigen zu machen. Sollte das stimmen, so wäre ihre militärische Stärke um ein Vielfaches gestiegen.
Nun ist die Zeit gekommen, da die Söhne des Berges nach Ruhm streben und ausziehen, neues Land zu erobern und reiche Beute nach Hause zu bringen. An ihrer Spitze steht Takeda Shingen, das Clan-Oberhaupt und Herrscher über Kai:
Takeda Shingen sah zufrieden von seinem Sitz aus auf die angetretene Streitmacht seines Hauses hinab. Zahlreich waren die Männer in seinen Farben, stark und unnachgiebig wie Fels. Ein erhebender Anblick für den Feldherren. Es war lange her, dass er seinen Vater gestürtzt hatte, um die Führung des Clans zu übernehmen. Er hatte diesen Schritt bedauert, aber der Zug seines Vaters, ihn zu übergehen und die Erbfolge an seinen jüngeren Bruder weiterzugeben, war nicht tragbar gewesen. So hatte er aufbegehrt und Vater sowie Bruder ihrer Macht beraubt. Es hatte ihm keine Freude bereitet, doch hätte er es nicht getan, wäre er nun im Kerker oder, schlimmer noch, tot.
Seit jener Zeit war die Stärke der Takeda stetig gestiegen, von der Zahl wie auch mental und körperlich. Ashigaru und Samurai standen in Reih und Glied, während die Reiter ihre Ränge entlangritten und ihre Banner in die Luft streckten. Neben seinen Soldaten fanden sich noch andere Elemente in seiner Armee, Verbündete und Vasallen gleichermaßen. Er wusste, er konnte auf sie zählen, denn ihre Ehre war groß, sie würden ihn nicht enttäuschen oder gar verraten! Selbst die Kreaturen aus den Bergen waren seinem Ruf gefolgt. Diese Wesen warteten jedoch nicht bei den Männern, sondern verbargen sich zwischen Fels und Schatten. Sie würden wissen, wann ihre Dienste benötigt wären. Und sie waren nicht das einzige, dass auf die Feinde der Takeda in den Schatten lauerte....
Takeda Shingen fasste sein Katana fester und stand auf. Mit einem Mal war jedes Augenpaar auf ihn gerichtet und jedes Gespräch verstummt. Er hob die Hand und rief mit donnernder Stimme:
"Schnell wie der Wind. Still wie der Wald. Besiegen wie das Feuer. Beständig wie ein Berg. So sind wir Takeda! Auf, meine Brüder, Söhne der Berge! Unsere Feinde sind nur ein Haufen Schwächlinge ohne Ehre. Nehmen wir uns, was uns zusteht!"
Die Männer brachen in Jubelschreie aus. Zufrieden lächelte der Feldherr und senkte seine Hand wieder. In der Tat, die Zeit des Krieges und des Ruhmes war gekommen....
