Rygar
Xivi
Dabei seit: 09.10.2008
Beiträge: 5.511
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[T9a/WHFB] Tales of the Old World |
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Liebe Mithobbyisten, alte Bekannte, meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich bin der Xivi/Rygar, einigen vielleicht ja bekannt, andere werden mich hoffentlich noch kennen lernen. Ich möchte mit diesem Thread mein neues Projekt vorstellen, mit dem ich erneut den Einstieg ins Hobby beginnen möchte. Ich habe eine lange Pause hinter mir, da mit dem Ende von Warhammer Fantasy, dem Umschauen von Spielpartnern nach anderen Gelegenheiten sowie dem allgemeinen Wechsel von Hobbys die Lust daran eher niederging. Stattdessen habe ich meine Total War – Sucht mit meiner Warhammer Sucht zusammengelegt. Meine alten Armeen habe ich mittlerweile alle verkauft, da der Platz in meiner Wohnung langsam eng wurde und ich es schade fand, die liebevoll gestalteten Armeen einfach verstauben zu lassen. Diese haben Gott sei dank andere Liebhaber gefunden und werden hoffentlich immer noch viel gespielt.
Talabheimer Imperium, viele Umbauten und Fluff
Nippon Armee mit Regeln von Dunkelelfen
Zwergeneinheiten mit viel Fluff, leider dann eingeschlafen da zu der Zeit dann langsam die Luft raus war, auch dank End-Times und allem. Meine Malkünste waren da auf dem Höhepunkt
Nun zu einigen Vorbemerkungen. Was kann man in diesem Armeeprojekt erwarten?
1 ) Hoffentlich das langsame Entstehen einer Armee, die meine alte Leidenschaft für Warhammer wiederentfacht.
2 ) Knackige Flufftexte, die meine Armee in den Hintergrund der Warhammer Welt einbetten. Je nach Ereignissen, Lust und anderem kann dies große Ausmaße annehmen.
3 ) Spielberichte, viele Fotos, Verbesserung beim Malen und Bebasen, Umbauten. Zumindest hoffe ich das. Zur Not würde ich auch nach 8.ter Edition spielen, da müsste man mal schauen, wie das noch geht. Die Figuren werden zum Großteil von Fireforge Games sein, die ich preislich und miniaturtechnisch sehr ansprechend finde. Eventuell finden sich ja auch alte Bretonnia Figuren, die einen leistbaren Preis haben. Auf Ebay und anderen Plattformen sind diese ja exorbitant teuer.
Ich hoffe, einige von euch begleiten mich auf dieser Reise und finden hier etwas, dass ihnen gefällt. Nächste Woche, wenn die Post die erste Box bringt, geht es dann los. Mit diesen Worten wünsche ich viel Spaß und wünsche noch einen schönen Tag. Mit besten Grüßen,
Xivi/Rygar
Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zum letzten Mal von Rygar: 17.01.2023 09:26.
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14.08.2020 10:44 |
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obaobaboss
Fantasy bis zum Ende V.2
Dabei seit: 24.12.2005
Beiträge: 12.697
Herkunft: Südtirol Passeiertal Armeen: Orkze un' Gobbos, Hochelfchen
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Ui, toll, dass du so motiviert bist!
Ging jetzt ja recht schnell.
Ich bin ja nicht so der Fan von Herstellern mit einem anderen Maßstab (Fireforge hat ja inzwischen sogar eine eigene Reihe von Minis im Heroic Fantasy-Maßstab veröffentlicht, aber mehr GoT-Style als Bretonisch). Aber solange der Xi wieder am Hobby teilnimmt, geht das für mich mehr als klar
Freu mich auch besonders über die Fluff-Teile. Hast du dir da bereits etwas überlegt oder kommt das noch spontan?
__________________ Schmeißt eure Fantasy-Bits nicht weg, gebt sie dem Obrrrrr!!!
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14.08.2020 11:09 |
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Rygar
Xivi
Dabei seit: 09.10.2008
Beiträge: 5.511
Themenstarter
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Und die Idee wurde mal niedergeschrieben, ich hoffe es gefällt ; ) Beste Grüße
Clément de Rochetourneur sah auf das Gebiet vor sich hinab und seufzte, während er sich durch den buschigen braunen Bart strich. Nach seinem Ritterschlag hatte er schon damit gerechnet, nicht das beste Lehen zu bekommen, aber was er nun sah, ließ ihn nicht gerade neue Hoffnung fassen. Siedlungen waren rar gesät, die Bevölkerung noch spärlicher. Kleine Wälder säumten dieses Land, an den Hängen der Berge dichter gedrängt. Üppige Wiesen erstreckten sich weit, begrenzt von den Gipfeln der Bleichen Schwestern. Als sein Blick über die kalten Steine des Gebirges fiel, überkam ihn ein kurzer Schauer. Er hatte von den Gerüchten gehört, dass sich seltsames bei diesen Bergen abspielen sollte. Die Bauern mieden es, zu nah hier heran zu müssen. Diese Stelle, an der sich Clément gerade befand, war die Grenze seiner Länderei. Würde er mehr Siedler an diesen Ort locken wollen, müsste er für Sicherheit sorgen. Auf einmal zuckte der Ritter zusammen, als er das Krächzen einer Krähe hörte. Erschrocken sah er zu dem Tier, dass sich auf einen toten Baum neben ihn platziert hatte. Er sah auf die rabenschwarze Kreatur und ihre Blicke trafen sich. Es sah beinahe so aus, als würde das Tier ihn direkt ansehen. Ein mulmiges Gefühl begann sich in ihm aufzubauen. Schnell wandte er seinen Blick ab und folgte dem seichten Flusslauf des Lot, der sich vor ihm erstreckte. Die Krähe krächzte daraufhin und flog wieder davon. Einige Schafherden grasten gemütlich auf der Wiese, während die Hirten unter einigen Bäumen im Schatten lagen, mit einem Strohhalm im Mund das Wetter genießend. Langsam ließ Clément sein treues Schlachtross Wilhelm vorantraben, während er die Gegend genauer musterte. „Die Gerüchte stimmen also….wirklich nicht viel vorhanden in diesen Landen. Außer ein paar Schafen…….“, murmelte der Ritter vor sich hin. Hier im Herzogtum Gisoreux, einem der großen Fürstentümer in Bretonnia, wurde ihm als Belohnung für seine Taten ein Stück Land samt einem kleinen Wehrturm überlassen. Er konnte die Umstände immer noch nicht ganz begreifen.
Er war eigentlich als Gast in dieses Land gekommen, der Handel in der Gegend um das Graue Gebirge war sein tägliches Handwerk gewesen. Da immer wieder Banditen, Orks und Goblins sowie Tiermenschen die Routen überfielen, hatte er sich verschiedenste Fähigkeiten im Kampf angeeignet. Auf einer dieser typischen Reisen, bei der er frisches Meersalz von Marienburg nach Gisoreux bringen wollte, fand er eine üppig verzierte Kutsche vor, die von Untoten angegriffen wurde. Ohne überhaupt nachzudenken, ob es nicht Selbstmord wäre, sich da einzumischen, stürzte sich Clément in den Kampf und hackte sich durch die stinkenden Leiber der Zombies. Knochen splitterten, als sich ihm Skelette in den Weg stellten. Seine angeheuerten Wachmänner fielen einer nach dem anderen. Mit letzter Kraft erreichte er die Kutsche und sah ein junges Mädchen, wie es sich verzweifelt zwischen dem zerstörten Holz des Gefährts kauerte. Ihre Begleiter, die sie bis zuletzt beschützt hatten, lagen tot vor ihr. Das edle Opfer allerdings hatte Clément lange genug Zeit verschafft, um zu dem Mädchen zu gelangen. Sie trug ein rotfarbenes Kleid, geschmückt mit Lilien aus Gold und Silber. Der Saum war eingerissen, als einige der Untoten versucht hatten, sie aus der Kutsche zu ziehen. Ihr Haar war golden, die Augen blau wie das Meer. Sie sah ängstlich zu dem großgewachsenen Mann, den sie nicht kannte. Und doch sprang sie bei seinem Anblick hervor und klammerte sich an seinen Rock. Ohne zu zögern nahm Clément das Kind auf und sah sich um. Die Untoten waren nähergekommen. Schon griffen die ersten kalten Hände nach den Beiden. Mit einem schnellen Satz sprang Clément mit dem Mädchen im Arm auf einen Felsen, rammte sein Schwert in den Hals eines Zombies und trat ihn mit einem kräftigen Tritt weg. Die entstandene Lücke nutzte er aus und schaffte es gerade noch so, sich den Griffen ihrer Verfolger zu entziehen. Die Pferde des Handelskarrens, der Salz geladen hatte, wieherten schon unruhig, als der Geruch der Verwesung immer näher zu ihnen kam. Mit einem Satz saßen die beiden Flüchtigen auf dem Karren. Durch ein lautes „HÜAH!“ angetrieben, setzte sich der Karren in Bewegung und verließ die Szene des Überfalls.
Den ganzen Weg nach Gisoreux tröstete Clément das Mädchen, das leise schluchzte und weinte. Er konnte es ihr nicht verübeln. Eine solche Tragödie konnte selbst dem tapfersten Veteranen den Schauer über den Rücken jagen. Nach einer Weile hatte sich die Kleine wieder ein wenig beruhigt. „Wie ist denn dein Name, Kind?“, frage Clément. „Marie.“, antworte das Mädchen. „Danke, Ser…“, sagte Marie, als sie sich eine Träne aus dem Auge wischte. Ihr gegenüber winkte ab und schmunzelte leicht. „Na, da hat aber jemand Manieren. Nun, Marie, wenn du willst kannst du ein wenig schlafen. Es braucht noch eine Weile bis wir in der Stadt sind.“ Das Kind nickte nur und legte sich müde zwischen die Säcke voller Salz, wobei sie nach kurzer Zeit schon einschlief. Erleichtert sah Clément zu ihr und atmete laut aus, bevor er den Karren weiter in Richtung Stadt Gisoreux steurte.
Als sie jedoch an der Stadt ankamen, staunte er nicht schlecht. Denn das Mädchen, das er gerettet hatte, war Marie de Gisoreux, die Tochter des Herzogs. Die Männer des Herzogs hatten schon das Schlimmste befürchtet, da die Kutsche lange überfällig war. Diese Tat sollte dazu führen, dass Hagen de Gisoreux aus lauter Dankbarkeit den Retter seiner Tochter in den Ritterstand Bretonnias erhob. Da Clément nicht adelig war, führte dies zu Unruhen in der näheren Umgebung und an den Höfen des bretonnischen Reiches. Die diplomatische Finesse von Hagen sorgte aber dafür, dass die Protestwellen wieder abebbten. Mit einem Titel, dem Namen Clément de Rochetourneur sowie einem Stück Land westlich der Bleichen Schwestern belohnt, war es nun an dem neuen Ritter, sich der Großzügigkeit seines Herrn gegenüber würdig zu erweisen: „Ich werde euch nicht enttäuschen, Duc Hagen. Ich weiß, viele eurer Feinde wünschen sich dies, aber ich werde ihnen zeigen, dass eure Großzügigkeit gut begründet war.“, flüsterte er zu sich selbst. „Ich schwöre, dass dieses Land in neuem Glanz erblühen wird, zum Ruhme Gisoreuxs.“ Mit diesen Worten kehrte Clément der Grenze seiner Ländereien den Rücken zu und galoppierte in Richtung seiner neuen Heimstätte.
Zur gleichen Zeit, in den Hügelgräbern der Bleichen Schwestern, stand eine dürre Gestalt zwischen zwei Grüften. Ein spitzer Hut, ein grauer, langer Bart und stechende Augen zeichneten diese Person aus. Gestützt auf ihren schweren Stab, umhüllt von einem viel zu großen Mantel, pfiff die Gestalt leise. Eine Krähe antwortete und krächzte, als sie aus dem Himmel stieß und landete auf dem Kopf des Stabes. Eine Minute lang stieß der Vogel laute Rufe aus, während der Mann einfach nur nickte. „Soso, unser großer ´Held` ist also an seinen neuen Platz gezogen. Pah, er hat das unvermeidliche nur ein wenig herausgezögert. Außerdem sieht er auf seinem Pferd richtig lächerlich aus, findest du nicht?“ Diese Worte sprach er an ein riesiges Skelett neben ihm, dass einen behörnten Helm sowie eine große Axt trug. Die unnatürlich blau magisch leuchtenden Augen sahen einfach nur durch die Person neben ihm hindurch, während der Körper regungslos blieb. Frustriert verdrehte die bemantelte Gestalt die Augen und sagte: „Du bist wieder mal sehr gesprächig. Nun gut, ich habe noch einiges zu tun. Du…“, wobei er in Richtung Krähe nickte, „hälst ein Auge auf den Störenfried. Wenn er irgendetwas versucht, melde dich bei mir.“ Nach diesen Worten krächzte die Krähe erneut und flog mit einem lauten Flügelschlag von dannen. Ein grausiges Lächeln zierte den Mund des Mannes, als er dem Tier hinterher sah: „Nun denn, es gibt einiges zu tun…..ich frage mich, soll ich unserem Herrn Clément nicht ein kleines Empfangskomitee bereiten?“
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14.08.2020 14:44 |
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Brazork
Azhag!!!11einseinself
Dabei seit: 18.05.2005
Beiträge: 21.839
Herkunft: Innsbruck Armeen: Chaos, Khemri, Grünhäute, Oger, Imperium
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Ich freue mich auch auf dein Projekt!
Hat dir eine bestimmte Region / Provinz bereits besonders zugesagt?
Ich würde da vermutlich überlegen, mit welchen feindlichen Nachbarn ich mich anlegen würde... Da bieten sich ja einige Möglichkeiten... Brot mit Imperium, dem pr0 seine Tiermenschen... Mein Chaos ist da nicht wirklich nah dran, aber die machen auch mal einen Ausfall. Und Bretonen wohl auch...
Bin echt gespannt!!
Und ich hoffe doch sehr, dass die T9A zusagt..
Hättest du mal Lust auf ein Einführungsspiel oder so?
__________________ Waaagh, Brazork!
We don’t make mistakes here, just happy little accidents - Bob Ross in 'The Joy of Painting'
letzter Turniersieger der WHFB - 8. Edition
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14.08.2020 15:15 |
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obaobaboss
Fantasy bis zum Ende V.2
Dabei seit: 24.12.2005
Beiträge: 12.697
Herkunft: Südtirol Passeiertal Armeen: Orkze un' Gobbos, Hochelfchen
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Sehr cooler Fluff. Jetzt würde ich mir fast eine gleichzeitige Untotenarmee von dir noch wünschen, die du mit aufbaust
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Ich nenne deinen Charakter ab nun übrigens den Schafritter
Oder Salzritter. Oder Widderritter.
Habe kurz gegoogelt, aber nichts gefunden. Ist der Name Rochetourneur an irgendwas angelehnt?
__________________ Schmeißt eure Fantasy-Bits nicht weg, gebt sie dem Obrrrrr!!!
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14.08.2020 15:33 |
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Rygar
Xivi
Dabei seit: 09.10.2008
Beiträge: 5.511
Themenstarter
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@ Brazzi danke sehr : )
Mir gefällt die im Fluff erwähnte Region Gisoreux ganz gut. Das liegt zum anderen daran, dass sie an den Bleichen Schwestern liegt, dort wollte ich die Geschichte spielen lassen. Dann ist es eine der unterschiedlichsten Provinzen Bretonnias, mit eigenem Menschenschlag und verschiedenen Landschaften. Außerdem ist der Herzog, Hagen von Gisoreux, auch nicht zu verachten.
https://warhammerfantasy.fandom.com/wiki/Hagen_d%27Gisoreux
Und ja...der Hirsch im Wappen war mir erst nicht klar, zieht aber auch eine Verbindung zu meinen Talabheimern^^
Auf ein Testspiele lasse ich mich gerne mal ein
müßte mir jemand halt eine Armee leihen, aber das wäre wohl das kleinste Problem^^
@ Oba thx, aber die Untotenarmee habe ich ja mal gespielt, hat mir aber nicht sooooo gefallen. Aber das wäre doch fast eine Ausrede für dich, eine Untotenarmee anzufangen, oder du altes Fluffbunny?
Der Name ist sogar passend, da der bretonnische Adel mit solchen Schimpfwörtern sicherlich auf Clément reagieren wird : )
Der Name ist einfach mein Name in schlechtes französisch übersetzt^^ Fand es klang ganz witzig.
Beste Grüße,
Xivi
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rygar: 15.08.2020 11:26.
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15.08.2020 10:44 |
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Vompi
alter Sack
Dabei seit: 23.01.2012
Beiträge: 7.543
Herkunft: Vomperbach Armeen: DE, DA, Bretonen, KdC, Rohan
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Hallo Xivi altes Haus, freut mich wieder von dir zu hören.
Auf ein baldiges Wiedersehen
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16.08.2020 22:30 |
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the_shining
Der pr0 | Scribus Grimmentaalae
Dabei seit: 06.10.2006
Beiträge: 7.162
Herkunft: Hall/Wien/Berlin Armeen: Ziegen/Söldner/Chaos
/Impse/Hochelfen/Vam
ps/Brets
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Rückkehr der alten Eisen, sehr schön
Freu mich, dass du wieder dabei bist! Freue mich auf dein Projekt.
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17.08.2020 12:07 |
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Vompi
alter Sack
Dabei seit: 23.01.2012
Beiträge: 7.543
Herkunft: Vomperbach Armeen: DE, DA, Bretonen, KdC, Rohan
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Zitat: |
Original von Rygar
@ Vompi Ebenso : ) Ich hoffe bei dir und deiner Familie passt alles : )
@ Pro Thx, joa langsam scheints mir echt so, wenn auch der Kaisa wieder motiviert ist
Und ....dann beginnt es also..... |
Danke, Familie gehts gut mir weniger.
Ist eine lange Geschichte.
Nix fürs Forum aber fürs Weli würde sie gehen
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31.08.2020 16:08 |
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