Marlie
Schwarzork-Gargboss
 

Dabei seit: 14.06.2021
Beiträge: 691
Herkunft: Innsbruck Armeen: 40k, Aos, Killteam
 |
|
WIP - Chroniken von Ishandriel - 40k Kreuzzug |
 |
WIP - Chroniken von Ishandriel
Eine erzählerische Warhammer 40k-Kampagne
Ein düsteres Abenteuer auf einem vergessenen Planeten – getragen von eurer Geschichte.
Was ist Ishandriel?
Ishandriel ist eine uralte Welt – einst eine Eldari-Maidenworld, dann vergessen, nun wiederentdeckt.
Und sie ruft.
Diese Kampagne ist keine klassische Turnierreihe.
Sie ist ein erzählerisches Projekt, in dem ihr mit eurer Armee Teil einer wachsenden Geschichte werdet. Jede Entscheidung, jede Begegnung und jedes Spiel hinterlässt Spuren – in der Welt, im Verlauf und bei euren Charakteren.
Ihr spielt keine Punkte – ihr spielt eine Geschichte.
Der Planet und seine Wächter
Die Welt ist nicht leer.
Der Exoditen-Stamm der Val’Tharas lebt seit Jahrtausenden in Einklang mit dem Dschungel, verborgen in den Baumkronen. Ihre Kultur ist spirituell, ihre Seher:innen folgen Visionen – und sie beschützen etwas, das niemals hätte gefunden werden sollen.
Eure Ankunft stört dieses Gleichgewicht.
Eure Rolle in der Kampagne
Ihr spielt die Eindringlinge: imperiale Expeditionen, orkische Plünderer, fanatische Kreuzzüge oder ruchlose Sucher.
Warum ihr auf Ishandriel landet, entscheidet ihr – doch die Welt wird antworten.
Jede Fraktion bekommt ihren eigenen kleinen Handlungsbogen, der sich mit der Hauptgeschichte verbindet.
So läuft es ab:
- Euer erstes Spiel ist immer gegen die Eldari – der Planet selbst prüft eure Anwesenheit.
- Danach erhaltet ihr einen Startpunkt auf der Karte Ishandriels (rein erzählerisch).
- Ihr trefft Entscheidungen oder reagiert auf Ereignisse, die euch durch die Spielleitung präsentiert werden.
- Diese Entscheidungen führen zu neuen Missionen, Entdeckungen, Konflikten.
- Die Geschichte eurer Fraktion entwickelt sich: Ihr könnt Buffs, Debuffs, Ressourcen oder besondere Umstände erhalten.
- Euer Einflussgebiet auf der Karte wächst, verändert sich – und erzählt mit.
- Die Kampagne schreitet nur voran, wenn ihr spielt und euch einbringt.
Was erwartet euch?
Die Geschichte entfaltet sich in drei erzählerischen Abschnitten.
Was genau passiert, bleibt geheim – aber eins ist sicher:
- Die Welt verändert sich.
- Eure Präsenz hat Konsequenzen.
- Nicht alles, was ihr findet, möchte gefunden werden.
Erzählt wird aus zwei Perspektiven:
- Visionen des Runenpropheten Arvanis – mystisch, andeutend, poetisch
- Berichte des Inquisitors Lucian Voss – kühl, sachlich, lange nach den Geschehnissen verfasst
Wichtige Hinweise zur Teilnahme
- Diese Kampagne lebt von eurem Input. Wer nur ein, zwei Spiele machen möchte, ist hier vermutlich falsch.
- Denkt an eine DnD-Kampagne: Ohne euch geht die Geschichte nicht weiter.
- Ihr stellt eine erzählerisch passende Streitmacht auf – ohne namhafte Helden.
- Verwendet klassische HQs mit eigenen Namen und Charakter. Sie sind eure Hauptfiguren.
- Neue Einheiten können durch Story-Ereignisse freigeschaltet werden – in Absprache mit der Spielleitung.
- Nach jeder Season steigt das Punktelimit um 500 Punkte.
- Bemalt bitte möglichst viele Modelle – für Stimmung und Wirkung.
Beispielkarte des Planeten:

Regeln und Rahmenbedingungen
Die genauen Regeln (Crusade, Hausregeln etc.) werden noch bekannt gegeben.
TBD – To be determined
Allgemeine Vorgaben:
- Es wird mit einer festen Streitmacht gespielt, die euch durch die Kampagne begleitet.
- Keine namhaften Helden – eure Charaktere sollen innerhalb der Geschichte wachsen.
- Jede HQ-Einheit sollte einen eigenen Namen und Hintergrund bekommen.
- Nach jeder Season steigt das Punktelimit um 500 Punkte.
- Bitte bemüht euch um möglichst bemalte Miniaturen – auch für die Atmosphäre.
Startzeitraum:
Voraussichtlich im Sommer 2025, Richtung Juni/Juli.
„Dies ist nicht einfach eine Kampagne – dies ist ein Kapitel, das wir gemeinsam schreiben.“
__________________ .
„Wir sind die noblen Blood Angels des Imperators – ein wenig Blut, ein bisschen Gemetzel und Horus‘ Kopf auf einem Spieß, was kann da schon schiefgehen?“ – Captain Daraios von den Blood Angels
.
Dieser Beitrag wurde 19 mal editiert, zum letzten Mal von Marlie: 22.04.2025 14:48.
|
|
07.04.2025 22:37 |
|
|
Marlie
Schwarzork-Gargboss
 

Dabei seit: 14.06.2021
Beiträge: 691
Herkunft: Innsbruck Armeen: 40k, Aos, Killteam
Themenstarter
 |
|
Chroniken von Ishandriel
Aus den Visionen des Runenpropheten Arvanis:
„Lang schon ruhten die Wälder und Flüsse Ishandriels in stiller Schönheit und einsamer Pracht. Riesige Farne und uralte Bäume erhoben sich majestätisch gen Himmel, ihre Blätter glänzend im goldenen Licht der Morgensonne. Kristallklare Flüsse schlängelten sich durch sattgrüne Täler, begleitet von harmonischen Gesängen exotischer Vögel. Gigantische, friedliche Geschöpfe streiften behutsam durch das Dickicht – Hüter eines natürlichen Gleichgewichts, das seit Jahrtausenden ungestört geblieben war.
Hier lebten die Eldari Exodites vom Stamm Val’Tharas, deren Vorfahren einst vor dem Fall ihrer Zivilisation hierher geflüchtet waren. Sie bewahrten ihre Geheimnisse mit Ehrfurcht und Vorsicht, stets im Einklang mit den Rhythmen der Natur. Ihre Städte waren elegant und naturverbunden, errichtet aus geschwungenen Formen und Materialien, die mit der lebendigen Umgebung verschmolzen. Hoch in den Baumkronen verborgen, waren ihre Behausungen beinahe unsichtbar für fremde Augen. Rituale und Meditationen prägten ihren Alltag, geleitet von Visionen ihrer Seher – allen voran Runenprophet Arvanis, dessen Blick die Zukunft erahnte und die Geschicke des Stammes lenkte.
Doch nun beginnen meine Visionen, deutlicher und drängender zu werden. Ich, Arvanis, sehe eine Bedrohung nahen. Die Winde flüstern Unheilvolles durch die Baumkronen. Schatten, dunkler als die Nacht, greifen nach den Sternen. Ich fühle, wie die Zeit selbst zittert und zerrissen wird, geplagt von fremden, eisernen Herzen, deren Schritte schwer auf dem geheiligten Boden lasten. Etwas wurde geweckt, das tief verborgen ruhte – wartend und vergessen. Bis jetzt.
In meinen Träumen sehe ich brennende Himmel und grollende Maschinen, die durch unsere Wälder schreiten. Wesen, die vor Kraft und Wut bersten, doch ohne das feine Gespür für Gleichgewicht und Einklang. Sie nennen sich Space Marines, Astartes, doch sie sind für uns Mon-Keigh – kurzlebig, laut und gefährlich. Ich spüre ihre Präsenz, noch bevor sie den Boden berühren. Ihre Seelen leuchten wie lodernde Fackeln in der Dunkelheit, und mit ihnen kommt Unruhe, wie das Kribbeln in der Luft vor einem Sturm.
Doch sie sind nicht die Einzigen. Andere Schatten flackern am Rand meiner Visionen – undeutlich, verzerrt, noch ohne Form. Vielleicht Trugbilder. Vielleicht mehr. Der Schleier bebt. Der Pfad ist unklar.
In meinen Visionen erscheint Feuer, entfacht von einem Krieger, geboren in Flammen, begleitet vom Klang uralter, vergessener Gesänge. Ich sehe Bilder von Dunkelheit und Licht, verwoben in einem Tanz, der unsere Welt zu zerreißen droht. Unsere Pfade verschleiern sich, die Runen sprechen von Prüfungen und Opfern. Doch sie erzählen auch von Hoffnung, verborgen in den Schatten, wartend darauf, von mutigen Herzen enthüllt zu werden. Ishandriel ruft uns auf, den drohenden Sturm zu bestehen – denn nur so können wir das Schicksal unserer Welt und das unserer Ahnen bewahren.“
Aus den Akten des Inquisitors Lucian Voss, Archiv-Nr. 11458-Delta (fragmentarisch rekonstruiert):
„Ishandriel. Ein Name, der jahrhundertelang nur als leiser Nachhall in verstaubten Archiven existierte, verborgen zwischen halb gelöschten Einträgen und Zensurmarken älterer Inquisitoren. Keine Sternenkarte zeigte mehr als ungenaue Koordinaten, keine Chronik mehr als verschwommene Andeutungen einer einstigen Eldari-Welt. Selbst erfahrene Navigatoren sprachen diesen Namen nur mit Unbehagen aus – ohne je genau benennen zu können, weshalb.
Doch das plötzliche Interesse der höheren Ordos an diesem scheinbar vergessenen Planeten kam abrupt – und war bis heute unerklärlich. Was genau ihre Aufmerksamkeit lenkte, bleibt ein Rätsel. Eines von vielen, die Ishandriel mit hartnäckigem Schweigen hütet. Erste Beobachtungen aus der Umlaufbahn, erfasst durch Explorator-Sonden des Adeptus Mechanicus, zeigten eine Welt von atemberaubender Schönheit – überzogen mit üppigen Dschungeln und urzeitlichen Lebensformen, deren Existenz allein schon ein Widerspruch zu bekannten Naturgesetzen war.
Noch vor dem Eintritt in die Atmosphäre begannen die ersten Unregelmäßigkeiten. Die Sensoren der imperialen Schiffe registrierten rhythmische Energiemuster im Magnetfeld des Planeten, die sich wie ein Puls anfühlten – als würde der Planet selbst atmen. Orbitale Abtastungen ergaben topografische Unstimmigkeiten: massive unterirdische Strukturen aus nicht identifizierbarem Material, tief unterhalb der Dschungeloberfläche verborgen. Zudem wurde ein fluktuierendes Warp-Signal entdeckt, das sich der genauen Ortung entzog und eine permanente leichte Verzerrung der psionischen Sphäre verursachte.
Die Brückenoffiziere der Raumkreuzer berichteten von momentanen Halluzinationen: kurze Blitze aus Erinnerungen, die nicht ihre eigenen waren. Stimmen, die aus dem Funk kamen, ohne dass ein Sender identifizierbar war. Selbst Maschinengeister reagierten unruhig, als ob ihre uralten Geister etwas erkennen würden, das sich dem menschlichen Verstand entzog.
Inquisitor Lennart ließ dennoch den Abstieg befehlen. Als schließlich die Landungskapseln die Atmosphäre durchbrachen, stießen sie auf Störungen, die ihre Navigationssysteme verwirrten. Dichte Nebel, die in der Stratosphäre schwebten, reflektierten das Licht in unnatürlichen Farben. Kurz vor der Landung zeichnete sich eine kreisförmige Formation auf der Oberfläche ab – zu gleichmäßig für ein Naturphänomen, zu verwittert für einen aktiven Bau.
Die erste Expeditionsstreitmacht bestand aus einer Einheit der Space Wolves unter dem Kommando von Arlandin Eisenschild, einem kampferprobten Captain mit dem Ruf, instinktiv zu spüren, wann ein Sturm naht. Er kommandierte das Wolfsfangrudel – fünfzehn erfahrene Krieger, darunter Runenpriester, Wolfsgardisten und waghalsige Jäger. Ihre Mission: die Wahrheit über Ishandriel ans Licht zu bringen, mögliche Xenos-Gefahren auszuschalten – und, in Eisenschilds eigenen Worten, „den uralten Feind zur Rechenschaft zu ziehen“.
Denn Arlandin Eisenschild trug die Narben vergangener Begegnungen mit den Eldar – Schlachten, in denen Brüder gefallen waren, Opfer hinter trügerischen Schleiern und tückischer Magie. Für ihn war dieser Einsatz nicht nur ein Befehl – es war eine Rückkehr an den Rand der Legenden. Eine Prüfung, um die Stärke der Space Wolves gegen die uralten Intrigen der Sternenelfen zu beweisen. „Wer in Mythen lebt“, sagte er, „soll im Zorn der Wirklichkeit vergehen.“
Sein Schlachtkreuzer, Morkais Auge, stand im Orbit über Ishandriel – ein uraltes Kriegsschiff mit zerschrammtem Rumpf und brüllenden Maschinen. Aus seinen Hallen stammten die Donner seiner Krieger – bereit, das unbekannte Grün der Welt mit Eisen und Grimm zu betreten.
Die ersten Tage nach der Landung verliefen ohne direkten Feindkontakt. Doch eine bedrückende Unruhe durchdrang das Lager. Die Tiere des Dschungels zogen sich zurück, als ob sie das Kommen der Fremden gespürt hätten. Die Bäume wirkten wachsam, fast feindselig. Der Boden vibrierte manchmal leicht, ohne dass seismische Aktivitäten gemeldet wurden. Patrouillen berichteten von flüchtigen Bewegungen im Unterholz, schemenhaften Gestalten, die nie lange sichtbar blieben. Immer wieder stießen sie auf Zeichen intelligenter Konstruktion: überwucherte Ruinen, geometrische Steinmuster, Symbole fremder Herkunft.
Währenddessen sammelten sich in den Tiefen des Dschungels die Kräfte der Eldari. Der Stamm Val'Tharas war alarmiert – aber nicht kopflos. Für sie war Ishandriel ein lebendiger Organismus. Und Eindringlinge, besonders solche von metallener Haut und donnernder Stimme, waren wie ein Fremdkörper. Die Seher deuteten die Präsenz der Mon-Keigh als Störung des Gleichgewichts, als Krankheit. So wie ein Körper auf einen Virus reagiert, so bereitete sich nun das unsichtbare Immunsystem des Planeten auf eine Antwort vor.
Exarch Vaelarion, der Dämmerungsschreiter, formierte eine kleine Speerspitze aus Aspektkrieger:innen, unterstützt von getarnten Waldläufer:innen. Ihr Ziel war keine offene Konfrontation, sondern Beobachtung, Prüfung, gezielte Reaktion. Die Eldari würden ihre Heimat nicht überstürzt verteidigen – sie würden verstehen, was der Feind suchte. Und dann zuschlagen – wie ein gut gesetzter Schnitt mit einer Klinge aus Licht.“
__________________ .
„Wir sind die noblen Blood Angels des Imperators – ein wenig Blut, ein bisschen Gemetzel und Horus‘ Kopf auf einem Spieß, was kann da schon schiefgehen?“ – Captain Daraios von den Blood Angels
.
Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zum letzten Mal von Marlie: 08.04.2025 21:52.
|
|
07.04.2025 22:37 |
|
|
Marlie
Schwarzork-Gargboss
 

Dabei seit: 14.06.2021
Beiträge: 691
Herkunft: Innsbruck Armeen: 40k, Aos, Killteam
Themenstarter
 |
|
Kapitel I – Die Zähne im Nebel
Die Mission des Wolfsfangrudels war klar: Errichtung eines Brückenkopfs, Sammlung von Informationen, Sicherung des Geländes – und das Wiederaufleben alter Fehden in Ehrenkampf, sollte es dazu kommen. Doch Captain Arlandin Eisenschild hatte eine tiefere Intention. Hinter seinem knurrenden Pragmatismus lag eine fast prophetische Gewissheit: Dass sich in Ishandriel Antworten verbargen. Auf den Verlust seiner Brüder. Auf das Wesen jener Eldar, die in Schatten lebten und mit der Zeit selbst zu tanzen schienen. Er wollte nicht bloß Rache – er wollte Erkenntnis. Und falls es Blutvergießen bräuchte, um diese Erkenntnis zu gewinnen, dann sollte das Schicksal es so fügen.
Am Morgen des dritten Tages nach der Ankunft durchbrachen erneut Landungstransporter die Atmosphäre. Die Wolken öffneten sich wie von einer unsichtbaren Klaue aufgerissen, als die Drop-Pods mit donnerndem Getöse herabstürzten. Die feuchte Dschungelerde bebte unter dem Einschlag der Kapseln. Dampf stieg auf, vermischte sich mit dem dichten Nebel der Baumriesen und legte sich wie ein Schleier über die neue Operationszone.
Thunderhawks brüllten über das Blätterdach, eskortiert von Stormwolf-Gleitern, die mit schwerem Feuer die unmittelbare Umgebung sicherten. Mit einem Zischen öffneten sich die Rampluken – und aus dem Inneren traten sie hervor: Die Wölfe Fenris’. Riesengestalten in grauen Rüstungen, ihre Bolter locker getragen, ihre Bewegungen ruhig und entschlossen. Banner flatterten im heißen Wind, gezeichnet mit Runen alter Sagas. Kapellenpriester erhoben ihre Stimmen zu uralten Litaneien, während Servitoren mobile Kommunikationsrelais entfalteten.
Unter der Leitung von Captain Eisenschild wurde der Brückenkopf am Rand einer überfluteten Schlucht errichtet – eine natürliche Engstelle, die sich perfekt zur Verteidigung eignete. Eisenschild ließ keine Zeit verstreichen: Ein ringförmiger Perimeter wurde mit Minen, Sentry-Geschützen und Tarnnetzen befestigt. Aus modularen Containern wuchs in wenigen Stunden ein provisorisches Feldlager. Runenpriester errichteten psionische Warnzeichen, während Technomarines die feuchte Luft mit Scannerbaken durchdrangen.
Arlandin selbst wanderte wachsam am Rand des Lagers entlang, das Wolfstotem an seiner Schulter wie ein stummer Wächter. Er lauschte dem Wald – und obwohl kein Laut zu hören war außer dem Rascheln der Blätter, wusste er: Sie waren nicht allein.
Denn Ishandriel war kein toter Planet. Er atmete. Und mit jedem Atemzug wusste er mehr über seine neuen Gäste.
Die Aeldari waren längst erwacht. Seit die erste Kapsel die Erde berührte, hatte der Stamm Val’Tharas das Rudel beobachtet. In den Baumkronen, unter den Farnen, in Spiegelungen des Wassers – sie waren da. Die Ankunft der Mon-Keigh hatte etwas im Gewebe der Welt berührt, das nicht ruhen konnte. Sie würden nicht sprechen. Nicht verhandeln. Nicht sofort. Erst mussten sie verstehen, wie stark der Eindringling war. Und ob er lernen konnte, oder sterben musste.
Zwei Nächte später entsandte Eisenschild einen fünf Mann starken Trupp zur Erkundung eines alten Flussbetts, das in den Scans auffällige tektonische Verzerrungen gezeigt hatte. Bruder Torgil führte die Einheit – ein erfahrener Spurenleser, dessen Helmlinsen auf grüne Wärmesignaturen getrimmt waren. Das Rudel bewegte sich vorsichtig, aber mit dem Selbstbewusstsein jahrhundertelanger Erfahrung.
Die Vegetation war dicht, die Geräusche des Waldes fremdartig. Doch plötzlich – nichts. Eine Stille fiel über den Trupp wie ein Tuch. Kein Zirpen, kein Rascheln. Nur das Summen der Helmbedienungssysteme.
Torgil hob die Faust. Das Rudel erstarrte.
Da war es – ein Flüstern. Kein Ton, sondern ein Gefühl. Wie ein Echo vergangener Gedanken. Dann bewegte sich der Nebel. Eine Sekunde später zerschnitt eine silberne Klinge die Luft.
Die Aeldari schlugen zu.
Gestalten, schneller als der Blick, glitten aus dem Dschungel. Leise wie Nebel, tödlich wie Sternenlicht. Ein Bolter heulte auf, dann verstummte er. Plasma zischte, als ein Space Wolf fiel, seine Rüstung aufgeschlitzt, das Helmsiegel zerschmettert. Runen flackerten auf, ein Schmerzensschrei hallte durch die Senke. Torgil brüllte einen Rückrufbefehl – aber der Feind war bereits mitten unter ihnen.
Es war kein Angriff. Es war ein Urteil.
Die Eldari hatten beschlossen, dass das Rudel zu weit vorgedrungen war. Die Warnung war gesprochen – in Blut. Der Feind war nicht gekommen, um sich zu zeigen. Er war gekommen, um zu prüfen. Und um zu töten, wenn nötig.
Die Schlacht war entfesselt.
Fortsetzung folgt in der nächsten Spielrunde…
__________________ .
„Wir sind die noblen Blood Angels des Imperators – ein wenig Blut, ein bisschen Gemetzel und Horus‘ Kopf auf einem Spieß, was kann da schon schiefgehen?“ – Captain Daraios von den Blood Angels
.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Marlie: 08.04.2025 21:41.
|
|
08.04.2025 11:31 |
|
|
Rygar
Xivi
   

Dabei seit: 09.10.2008
Beiträge: 5.720
 |
|
Spieleranmeldung Xivi – Chroniken von Ishandriel
Fraktion:
Adeptus Astartes - Space Wolves
Name der Streitmacht:
Battlebarge der Space Wolves - "Morkais Auge"
Das Wolfsfangrudel von Arlandin Eisenschild - "Die Jäger im Sturm", "Der ungesehene Tod"
Name des Generals:
Arlandin Eisenschild, "Der den Sturm nahen sieht", "Auf dem Morkais Auge ruht"
Andere namhafte Charaktere:
Aneirin - Runenpriester der Space Wolves, "Der im Sturm sehende", "Der Wächter"
Berater des Captains und weiser Runenpriester des Wolfsfangrudels. Kann Eis und Schnee beschwören, selbst im tiefsten Dschungel.
Thorkell der Hohe - Leutnant des Wolfsfangrudels und alter Freund von Arlandin, "Der Felsen im Sturm"
Leibwächter des Captains, starker Kämpfer, im Gegensatz zu seinem Captain eher aufbrausend und liebt einen guten Kampf. Verabscheut Hinterhalte und Schwäche. Trinkt gerne Mjold, manchmal sogar zu viel.
Charaktereigenschaften des Generals oder der Streitmacht als Ganzes: (z./B. ehrgeizig, fanatisch, pragmatisch, traditionsgebunden, geheimnisvoll...)
Arlandin Eisenschild gilt als traditionsbewusster Fenrisianer, der dem Allvater und Russ treu ergeben ist. Er genießt den Ruf, instinktiv zu spüren, wann sich ein Sturm zusammenbraut. Schon oft haben die Runenpriester auf sein spezielels Wyrd hingewiesen, denn er nutzt diese Gabe um im Sturm zuzuschlagen und ungesehen wieder zu verschwinden oder das unnatürliche Wetter erneut zum Rückzug zu nutzen. Sollten seine Männer durch Hexerei oder Hinterhalt getötet werden, so breitet sich ein kalter Hass in ihm aus, der so intensiv brennt, dass seine Krieger ihn spüren und fast mit der Hand greifen können.
Motivation (bitte mit Bezug auf die Hintergrundgeschichte):Warum ist eure Streitmacht auf Ishandriel gelandet? Was sucht sie hier?
Es bedarf nur eines Satzes um unsere Anwesenheit zu erklären, denn er stammt vom Allvater selbst:
Tod allen Xenos!
Zitat Einleitung
Denn Arlandin Eisenschild trug die Narben vergangener Begegnungen mit den Eldar – Schlachten, in denen Brüder gefallen waren, Opfer hinter trügerischen Schleiern und tückischer Magie. Für ihn war dieser Einsatz nicht nur ein Befehl – es war eine Rückkehr an den Rand der Legenden, eine Prüfung, um die Stärke der Space Wolves gegen die uralten Intrigen der Sternenelfen zu beweisen. „Wer in Mythen lebt“, sagte er, „soll im Zorn der Wirklichkeit vergehen.“
Die Streitkräfte des Wolfsfangrudels
1000 Punkte
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
+ FACTION KEYWORD: Imperium - Adeptus Astartes - Space Wolves
+ DETACHMENT: Champions of Russ
+ TOTAL ARMY POINTS: 1000pts
+
+ WARLORD: Char2: Captain in Terminator Armour
+ ENHANCEMENT:
+ NUMBER OF UNITS: 7
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Char1: 1x Ancient in Terminator Armor (75 pts): Storm Bolter, Thunder Hammer
Char2: 1x Captain in Terminator Armour (95 pts): Warlord, Combi-weapon, Relic Fist
Char3: 1x Librarian in Terminator Armour (75 pts): Force Weapon, Smite, Combi-weapon
5x Scout Squad (70 pts)
• 1x Scout Sergeant: Bolt Pistol, Close Combat Weapon, Boltgun
• 1x Scout: Bolt Pistol, Close Combat Weapon, Scout Sniper Rifle
• 3x Scouts: 3 with Bolt Pistol, Boltgun, Close Combat Weapon
5x Wolf Guard Terminators (185 pts)
• 1x Wolf Guard Terminator Pack Leader: Storm shield, Close Combat Weapon, Thunder hammer
• 4x Wolf Guard Terminator: 4 with Storm shield, Close Combat Weapon, Thunder hammer
10x Wolf Guard Terminators (370 pts)
• 9x Wolf Guard Terminator
7 with Close Combat Weapon, Thunder hammer, Combi-weapon
2 with Close Combat Weapon, Assault Cannon, Thunder hammer
• 1x Wolf Guard Terminator Pack Leader: Close Combat Weapon, Thunder hammer, Combi-weapon
1x Wulfen Dreadnought (130 pts): Blizzard shield, Heavy FlamerHeavy Flamer, Fenrisian great axe
„Der Planet beobachtet euch. Schon bevor ihr landet.“
Arlandin Eisenschild sah auf die Überreste seiner tapferen Krieger, die in einem feigen Hinterhalt der elenden Aeldari gefallen waren. Besonders Torgil war zur Warnung brutal hingerichtet und vor dem Lager der Vylka Fenryka platziert worden. Aufgehängt an einem Baum, sein Inneres einfach achtlos liegen gelassen wie von einem ausgeweideten Tier. Der Captain des Wolfsfangrudels hatte seine rechte Faust geballt und starrte nur regungslos auf den Leichnam seines ehemaligen Bruders. Aneirin, sein Berater und Freund trat an Arlandin heran und sprach: „Was ist deine Antwort auf diesen tragischen Verlust, mein Captain?“ Die Aura seines Anführers war so dick, dass er sie beinahe mit der Hand ergreifen und formen konnte. Er kannte Arlandin nun schon lange, doch so einen intensiven Hass hatte er niemals zuvor erfahren. Aneirin fuhr fort: „Ich würde einen schnellen aber präzisen Gegenschlag empfehlen, der sie empfindlich trifft. Die Zerstörung einer ihrer heiligen Stätten zum Beispiel.“
„PAH, DAS REICHT NICHT!“, donnerte es von der Seite. Thorkell der Hohe stampfte herbei und wischte sich mit dem Handrücken über dem Mund, um den Schaum des Mjold zu entfernen, der ihm noch anhaftete. Mit seinem Trinkhorn deutete er in Richtung des Dschungels: „Räche unsere Brüder, Captain! Lass die Thunderhawks und Stormfangs ein Feuer entfachen, dass diese feigen Bastarde noch nie gesehen haben. Sie sollen aus ihren Bauten und Verstecken gekrochen kommen, damit wir sie unter unseren Stiefeln zermalmen können.“ Er schleuderte das Trinkhorn dann demonstrativ auf den Boden, wo es in tausend Stücke zerbrach. Arlandin sagte jedoch nichts. Stattdessen drehte er sich langsam um und legte jedem seiner Berater und Freunde eine Hand auf die massive Schulter, bevor er mit einer eiskalten Stimme sprach:
„Nein, ihr Beiden. Sie haben unsere Brüder beleidigt, indem sie sie auf eine solch barbarische und unehrenhafte Weise geschändet haben. Darauf kann es nur eine Antwort geben. ENTFESSELT DAS WOLFSFANGRUDEL MIT ALL SEINER MACHT! HEUTE JAGEN WIR DIE HEXER UND FÄRBEN DEN BODEN ROT MIT IHREM BLUT!“ Die umliegenden Space Wolves, die das Gespräch ihrer Anführer mitgehört hatten, brachen in Jubel und Wolfsgeheul aus. Heute Nacht zog die Vylka Fenryka in die Schlacht. Wer konnte ihnen schon widerstehen?
Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zum letzten Mal von Rygar: 08.04.2025 15:56.
|
|
08.04.2025 15:04 |
|
|
|
 |
Impressum
Forensoftware: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH
Design by GrandDragonLord | Umsetzung & Templates by Deathfragger
|
|