Spielbericht vom 21. Mai 2004
Offene Feldschlacht - Jedes Volk mit 500 Punkten
Irgendwann musste das Abenteuer 'Warhammer' auch bei mir beginnen, so
erhielt ich im Sommer 2003 meine ersten Warhammer-Materialien, die ich
im Winter begann, zusammenzubasteln. Da mein Bruder das Volk der Hochelfen
sammelt, haben wir unsere erste Schlacht - zum Lernen der Regeln - gegeneinander
gespielt.
Ich weiß jetzt, dass wir sehr viel falsch gemacht haben und einige
Regeln sind mir erst nach dem Spiel klar gewesen, doch alles in allem
hatten wir meiner Meinung nach ein sehr faires Spiel und ich kann sagen,
seit diesem Spiel kenne ich Warhammer.
Spielablauf:
Das Gelände haben wir eigentlich recht brauchbar aufgestellt. Es
war zwar vieles improvisiert, aber das machte das Spiel nicht wirklich
schwieriger als es ohnehin schon ist.
Martin (mein Bruder) verweigerte (ohne die Taktik zu kennen) eine Flanke
bei der Aufstellung, wodurch im späteren Spielverlauf meine Bogenschützen
ziemlich sinnlos in der Gegend rumstanden. Dass mein Held auf Wildschwein
nicht einfach zu schützen sein wird, wusste ich auch erst NACH der
Schlacht so richtig.

Meine Kette Bogenschützen machte in der ersten Runde also nur einen
Schwenk, um wenigstens ein bisschen etwas in Reichweite zu haben (irgendwann
in ferner Zukunft vielleicht einmal). Der Rest beider Armeen bewegte sich
ziemlich rasch auf den Gegner zu.

Und in der zweiten Runde kam es auch zum unausweichlichen Nahkampf in
diesem Spiel. Die Hochelfenspeerträger griffen meine Ork-Krieger
an, daraufhin fiel ich ihnen mit meinem Gargboss in die Flanke und mein
Streitwagen richtete sich -unerwartet für den Gegner- auch auf die
Speerträger aus.

Ausgelöscht und eingeholt - so lautete das Fazit noch bevor der
Streitwagen zum Angriff ansetzen konnte! Somit richtete sich die Schlachtlinie
ein weiteres Mal auf den Gegner aus. Diesmal auf die Bogenschützen.
Währenddessen verkroch sich ein Hochelfenmagier in den Rücken
meiner Einheiten. Gegen den sollte ich noch meine Probleme haben.

Auch die Bogenschützen konnten vom Schlachtfeld getrieben werden
- die Orkkrieger-Einheit richtete sich währenddessen wieder einmal
auf den Magier aus, doch das war zwecklos...

Ende der Schlacht: Der Magier hatte es leicht, sich durch seine Magie
unverwundbar zu machen und blieb nach 4 Runden als einziger aus der Hochelfen-Streitmacht
übrig, somit war das Massaker abgewendet und die Orks konnten 'nur'
einen Überlegenen Sieg einfahren.
Auch wenn die Hochelfen in dieser Schlacht alles andere als glücklich
ausgeschaut hatten, haben wir beide (Martin und ich) viel in diesem Spiel
gelernt: Wie man Magie einsetzt und dass Orks in sooo kleinen Schlachten
oft ein hammerhartes Volk sind.
Geschrieben von Brazork am Fr, 10.06.2005 23:00
Für den
Inhalt verantwortlich: Antônio "Brazork" Windischer |