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Reihenfolge von Würfelwürfen im Nahkampf |
Brazork
Azhag!!!11einseinself
       

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Reihenfolge von Würfelwürfen im Nahkampf |
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Sodala, ich mach jetzt mal einen Thread auf, weil der Niels es nicht macht...
Es geht mir hier um die Klärung der Frage, wann gewürfelt wird, und in welcher Reihenfolge, wann Heldentum bzw. Schicksal auszugeben ist, insbesondere möchte ich versuchen, alles was am Ende rauskommt, auch mit Regelpassagen eindeutig zu belegen, die Diskussion sollte idealerweise auch konstruktiv verlaufen und nicht nur auf Meinungen, auf "ich hab's in Facebook gefrage" oder "so wird's halt gespielt" beruhen. Denn gewisse Dinge werden auch mal falschrum gespielt...
Nachdem der Niels und ich da bei einigen Dingen nicht einer Meinung sind, wär's gut, das zu klären, denke ich.
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Ausgangssituation:
Bei Herr der Ringe gibt es eine Nahkampfphase.
Es wird immer ein Nahkampf nach dem anderen durchgeführt.
Soweit so klar so einig. Innerhalb eines Nahkampfes gibt es nun aber offensichtlich Uneinigkeiten..:
Ich bin der Meinung, dass man einen Nahkampf in folgenden Blöcken durchführt - wobei die Blöcke streng nacheinander abgehandelt werden:
- K erhöhen, falls heroische Hiebe angesagt wurden
- Spezialschläge mit Waffen ansagen, falls gewünscht
- Sieger eines Kampfes ermitteln (gleichzeitig würfeln!)
- (optional) falls hier H eingesetzt werden will, dann geschieht das jetzt - wobei hier auch gekontert werden kann (ein Spieler kann reagieren, wenn sein Gegner H einsetzen möchte, um einen Würfelwurf zu modifizieren und dann ebenfalls H einsetzen). Falls beide Spieler H einsetzen wollen passiert das verdeckt - mindestens 1 H muss dann gesetzt werden.
- Steht ein Sieger fest, dann darf dieser versuchen, den Gegner zu verwunden.
und hier, beim letzten Schritt, gehe ich nocheinmal ins Detail:
Angenommen, der unterlegene Spieler hat einen berittenen Helden, mit 2 Heldentum, 1 Schicksal und nur noch 1 Leben
Angenommen, sein Gegner ist ein mächtiger Held mit 3 Attacken und noch 3 Heldentum.
nun denke ich, hat der Spieler zwei Möglichkeiten:
- er möchte die Attacken aufteilen (und auch auf das Pferd schlagen)
- er möchte alle Attacken gegen dasselbe Ziel (z.B. der Reiter) schlagen
Wählt er Variante 1, und möchte er sich gleichzeitig offenhalten, seine Würfel für die Schläge auf das Pferd auch noch mit Heldentum zu modifizieren, so muss er tatsächlich seine Würfel zum Verwunden nacheinander werfen!
Zitat: |
Q: If a player rolls to wound individually, do they have to make the decision to Might the To Wound rolls individually, or can they come back to the dice after they've rolled all To Wound rolls? (pg 43)
A: They must make the decision to Might a To Wound roll individually, once another roll has been made, they cannot go back. |
Das kann in diesem Fall 1 Würfel sein, oder auch 2 gleichzeitig. Nach dem Wurf entscheidet er, ob er Heldentum ausgibt, bevor er seinen letzten Würfel auf den Reiter oben schlägt. Denn wenn der Spieler nacheinander würfelt, muss er gleich nach dem Würfelwurf entscheiden, ob er seinen Würfel mit H modifizieren möchte. Später ist das nicht mehr möglich (so wie auch beim Einsatz von Schicksal, wenn man die Schicksalswürfel nacheinander würfelt)
nun zum eigentlichen Diskussionspunkt:
Wählt der Spieler hingegen Variante 2, so kann er alle Würfel gleichzeitig würfeln und nach dem Wurf entscheiden, ob er den ein oder anderen Würfel modifizieren möchte. Das ist insofern für den Spieler ein Vorteil, da er so gut abschätzen kann, ob er seinen Gegner bereits tötet oder eben den Einsatz von Heldentum benötigt.
Der Einsatz von Schicksal (oder auch Kampfrausch o.ä) folgt nach den Verwundungswürfen.
Und zwar, nachdem alle Verwundungswürfe abgehandelt wurden.
Das ist meine Meinung.
Niels meint, dass man hier einen intensiveren "Dialog" führt zwischen Verwundung <=> Schicksalswurf führt
Für mich geht das aus den Regeln nicht hervor.
Auch das Grundprinzip, das ich oben angesprochen habe, wo immer alles "gleichzeitig" passiert, ist entgegen der Nielsschen Vermutung.
Für mich kommen die Verwundungen innerhalb eines Nahkampfes alle "gleichzeitig" (mit Feinheiten), bevor darauf reagiert wird.
Ein Argument, weshalb ich mit der Nieldsschen Vermutung im Moment noch so meine Schwierigkeiten habe, ist dieser unnötige zeitliche Mehraufwand, den das abwechselnde Würfeln mit sich bringt - ohne nennenswerten Unterschied (ja, es gibt kleine Unterschiede - aber die führen zu Vor- und Nachteilen für den zuschlagenden Helden), aus dem Grund leuchtet mir das abwechselnde Würfeln gerade überhaupt nicht ein.
Ich bitte um eure geschätzten Argumente, insbesondere Regelstellen, FAQs, aber auch gerne Diskussionsstränge aus anderen Foren, Links dorthin etc..., damit ich mir hierzu eventuell ein anderes Bild machen kann - falls ich draufkomme, dass die Argumente gut sind
__________________ Waaagh, Brazork!
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27.09.2017 18:59 |
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Stormgarde
Bürgermeister von Zirl
   

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Womit belegt der Niels seine Meinung?
Wenn ich 3 Attacken habe zb., muss ich nur vorher ansagen, wieviel ich wo hinhauen möchte, wegen der Heldentummodifikation.
(Also genau so wie du es sagst)
Mir wäre nicht bekannt, wo steht, dass ich jede Verwundung sepparat würfeln muss, wegen Schicksal.
Ich kenns nur so, wie du das anführst.
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27.09.2017 21:21 |
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Niels
Gruftkönig
  

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27.09.2017 22:11 |
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Niels
Gruftkönig
  

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27.09.2017 22:14 |
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Vompi
alter Sack
   

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dieses Thema hatten wir doch schon öfters oder?
Bin da beim Niels.
Wenn ich mich recht erinnere kannst du dir ja aussuchen wo du hin schlägst.
Da macht es dann nur sinn, zuerst zu schauen ob du das Modell auch tötest bevor du weiter schlägst. Daher ist es nur sinnvoll auch die Schutz-Würfe sofort nach der Verwundung zu machen.
Wenn du allerdings deine 3 Attacken vor dem Zuschlagen definierst, hast dann halt Pech gehabt wenn du es nicht schaffst deine Ziele auch so zu töten.
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28.09.2017 08:38 |
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Brazork
Azhag!!!11einseinself
       

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man muss da noch unterscheiden...
Der Angreifer darf durchwegs nacheinander würfeln, um z.B. zu sehen, ob er verwundet.
Das passt schon.
Aber eben muss er alle Attacken abhandeln, bevor die Schicksalswürfe kommen.
@Niels: Welche Regel-Passage speziell meinst du, die deine Meinung untermauert?
Bis jetzt hast du mich noch nicht überzeugt. Auch deine Chat-Partner nennen keine explizite Regelstelle.
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28.09.2017 09:39 |
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Stormgarde
Bürgermeister von Zirl
   

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Du bekommst bei ihm halt sofort 2-3 Wunden. Ist ja nichts anders
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28.09.2017 12:08 |
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Niels
Gruftkönig
  

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Zitat: |
Original von Stormgarde
Du bekommst bei ihm halt sofort 2-3 Wunden. Ist ja nichts anders |
Ich glaub du checkst es nicht oder?
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28.09.2017 12:11 |
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Stormgarde
Bürgermeister von Zirl
   

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Vernünftige Aussage. Ich klink mich mal aus der Diskussion aus...
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28.09.2017 12:40 |
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Vompi
alter Sack
   

Dabei seit: 23.01.2012
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Denke bei der Diskussion geht es ja hauptsächlich um den Fall, falls ein Charakter nur noch ein Leben und z.B.: 2 Schicksal hat.
Zuerst eine Wunde reindrücken, schauen ob er den Safe schafft wenn nein gut sonst noch mal drauf hauen.
Interessant wäre es aber schon zuerst alle Verwundungswürfe zu machen und dann schauen ob es reicht.
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28.09.2017 12:58 |
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Brazork
Azhag!!!11einseinself
       

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1. bitte sachlich bleiben und keine beleidigenden Phrasen benutzen, wenn's geht.
Zitat: |
Original von Niels
Es steht bei Schicksal "immer wenn ein Modell mit Schicksal verwundet wird" daher sofort ... bei deiner gelisteten Reihenfolge dürfte man ja garkein Schicksal einsetzten
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Ich sehe das Schicksal, das im Regelbuch an späterer Stelle dann introduced wird, aber eigentlich unter Schritt 4 in meinem Screenshot. Also im Punkt "Verluste entfernen" - denn Lebenspunkt-Verluste sind ja auch Verluste.
Somit klar nach der Verwundung
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Brazork: 28.09.2017 13:38.
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28.09.2017 13:36 |
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Niels
Gruftkönig
  

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Dann lies dir bitte nochmal "der Sieger schlägt zu" GANZ durch
Da steht, dass bei einer erfolgreichen Verwundung ein Lebenspunkt abgezogen wird ... und bei Schicksal steht, dass eine Verwundung VERHINDERT werden kann ... und nicht dann beim 4. wie du meinst ... denn sonst müsste er eine Wunde wiederherstellen aber er kann sie nur verhindern
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28.09.2017 14:48 |
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Niels
Gruftkönig
  

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Bei schritt 4 sind aber keine lebenspunktverluste...
Es steht:
"Verluste entfernen
Jedes Modell, dass auf 0 Lebenspunkte fällt, wird sofort als Verlust aus dem Spiel genommen. "
Seite 42 regelbuch
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28.09.2017 15:09 |
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Brazork
Azhag!!!11einseinself
       

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Themenstarter
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Ich "entferne" auch einen Lebenspunkt-Verlust,
indem ich auf meinem Zettel den Vermerk mache.
Fällt dabei die LP-Zahl auf 0, entferne ich das Modell.
Ist nicht so schwer zu verstehen, denke ich.
EDIT:
Mir geht's ja jetzt auch darum, dass hier die Reihenfolge definiert wird.
Und für mich werden die Schicksalspunkte eben hier eingehängt.
Gleich wie Modelle mit mehr als 1 LP.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Brazork: 28.09.2017 15:12.
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28.09.2017 15:11 |
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Niels
Gruftkönig
  

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Seite 42
"Sieger schlägt zu
.... Wenn das Ziel verwundet wird, verringerst du seine Lebenspunkte um 1. ...."
Seite 61
"Schicksal
.... Immer wenn ein Modell mit Schicksalspunkten verwundet wird, darf sich sein Spieler entscheiden, einen davon auszugeben, um die Verwundung zu verhindern..."
Ich ziehe meine Schlüsse aus diesen zwei Sätzen ... Da im Abschnitt "Sieger schlägt zu" der Lebenspunkt abgezogen wird (nicht wie du meinst bei schritt 4, denn da werden wirklich nur die Modelle vom Platz gestellt) und Schicksal IMMER dann eingesetzt werden muss wenn eine Verwundung entstehen würde ... wenn du dich gegen das Schicksal entscheidest verlierst du einen Lebenspunkt wie vorher zitiert und kannst diesen nicht mehr verhindern ...
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28.09.2017 15:22 |
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